Details

Das Werk wird in das sich in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Arbeiten von Max Ernst, Bd 7, 1970-1976 und Supplement, von Werner Spies mit Günter und Sigrid Metken aufgenommen.
Provenienz:
Galerie Baudoin Lebon, Paris; The Elkon Gallery, New York; Privatsammlung, New York.

Beschreibung

Ernst entdeckte die Technik der Frottage und ihr künstlerisches Potential zuerst 1925, genauer gesagt am 10.8.1925. Von diesem, wie er bemerkte, denkwürdigen Tag an, gelang es ihm, wie ein Zuschauer beim Werden aller seiner Werke zugegen zu sein und somit spontan und unter Ausschluss der Vernunft zu arbeiten. So erhielten seine Werke gerade diesen Automatismus, den die Surrealisten um André Breton forderten. Aus den verschiedensten Materialien, die er unter das Papier legt und durchreibt, entstehen Städte, Sonnen, ganze Landschaften und immer wieder Wälder. Auch hier ragen Baumgebilde mit flammenähnlichen Ästen in den Himmel. Links unten erscheint ein Vogelkopf. Dieses Motiv zieht sich durch Ernsts gesamte Œeuvre und ist als Opfer und Symbol der Instinkte und Freiheit zu verstehen. Insgesamt nimmt dieses Blatt noch einmal die wichtigsten Elemente seines Schaffens der letzten 50 Jahre auf und fügt sie zu einer zarten, harmonischen Fantasielandschaft zusammen. – Montagespuren in den Ecken. Leichte Papierverfärbung am oberen Rand. Verso kleine Papierausdünnung unten links. Von schönem Gesamteindruck.

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