Details

Herbst 195; Bagdahn 398.
Provenienz:
Kunsthandlung Schumann, Frankfurt/Main; Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Den größten Abschnitt seines Künstlerlebens verbrachte Scholderer in England. Wie seine Blumenstillleben zeigen, ließ er sich in dieser Zeit von der Gartenleidenschaft der Wahlheimat anstecken: „Die Blumen und Blüten seiner Sträuße sind von zeitloser Schönheit und zählen zum Feinsten, was uns der Künstler hinterlassen hat“ schreibt Jutta Bagdahn. Dabei spielen Gefäße oft eine wichtige Rolle; hier fällt die polierte Kupferfläche des flachen Kübels mit ihrem Lilienornament und den Messingelementen ins Auge. Sie reflektieren das Licht auf ganz andere Weise als die gefüllten Blütenköpfe, die, ganz davon erfüllt, vor dem dunklen Grund selbst zur Lichtquelle werden. Ihre Opulenz und gleichzeitig ihre Duftigkeit schildert Scholderer mit sparsamen Strichen des farbgesättigten Pinsels. Gleichzeitig deutet er durch die wenigen bereits herabgefallenen Blätter die Vergänglichkeit dieser Schönheit an.

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