Details

Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Zeichnungen von Robert Motherwell aufgenommen (Nachricht von Katy Rogers, Director, Robert Motherwell Catalogue Raisonné, New York, vom 9.4.2013).
Ausstellung:
„Robert Motherwell“, Sidney Janis Gallery, New York, 9.3. – 4.4.1959 (ohne Katalog); „VI Bienal de São Paulo“, Museu de Arte Moderna, São Paulo, 10.9. – 3.12.1961, Kat.-Nr. 19; „Robert Motherwell: A Retrospective Exhibition“, Pasadena Art Museum, Pasadena, 18.2. – 11.3.1962, Kat.-Nr. 29; „Drawings by Americans: Recent Work by Thirteen Contemporary Artists“, Henry Gallery, University of Washington, Seattle, 12.2. – 19.3.1967, Kat.-Nr. 2; „Robert Motherwell: Drawings 1951–1986“, Marlborough Gallery, New York, 16.2. – 13.3.1999, Kat.-Nr. 3, farbige Abb. auf S. 10; „Robert Motherwell: Themes & Variations Including the Dedalus Sketchbook“,
Manny Silverman Gallery, Los Angeles, 2.11. – 21.12. 2002 (ohne Katalog); „Motherwell“, Museum Morsbroich, Leverkusen, 17.10. 2004 – 30.1.2005, Farbabbildung auf S. 102 des Katalogs; „The Irascibles: On Paper“, CDS Gallery, New York, 4.1.2005 – 21.1.2006 (ohne Katalog).
Provenienz:
Dedalus Foundation, New York; Privatsammlung, Nordrhein – Westfalen.

Beschreibung

Zu Beginn der 1940er Jahre brachte Roberto Matta dem jungen Künstler die Methode der „automatischen Zeichnung“ nahe. Motherwell griff sie begeistert auf, nicht nur als Schlüssel zum Unterbewussten, sondern auch, um seiner Kreativität freien Lauf lassen zu können, ohne sich, wie so viele amerikanische Künstler, an den Vorbildern der europäischen Kunst zu orientieren. Dabei war ihm das Papier stets das liebste Medium, er zog seine Oberfläche, die er als natürlich schön empfand, der Struktur der Leinwand vor. Hier bezeichnet er den Bogen zunächst mit spontanen, tänzerisch leichten Bleistiftlinien, die er an einigen Stellen mit zarten braunen Pinsellinien verstärkt und weiterführt. Diesem gestischen Gespinst setzt er dann rechts eine mit nassem, breitem Pinsel gesetzte Fläche entgegen, die sich wie ein Segel im Wind zu wölben scheint. – Sehr gut erhalten.

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