Details

Provenienz:
Galerie Frank Hänel, Frankfurt/Main; Privatsammlung, Hessen.
Ausstellung: „Übermalungen 1974/75“, Galerie Frank Hänel Frankfurt, 1989, Katalog Abb. S. 18, Nr. 31.

Beschreibung

Penck widmet sich seinem zentralen Thema, dem Eingeschlossensein. Er tut dieses nicht anhand der für ihn charakteristischen chiffrenhaften Figurenkompositionen, sondern er arbeitet mit minimalistischen Mitteln. Durch eine schwarze Wand mit vereinzelten runden Öffnungen strecken sonderbare Gestalten ihre Köpfe. Der Blick ins warme Sonnenlicht ist verstellt von lauernden Köpfen. Das Blatt ist zweifach signiert. Einmal zum Zeitpunkt der Entstehung mit dem frühen „Ralf Winkler“, in einer Zeit, in der Penck zunehmend den Repressalien der Staatsicherheit ausgesetzt war. Und schließlich mit „ar. penck“, der späteren Signatur des Künstlers. Zu diesem Zeitpunkt fügt der Künstler den dunklen Gestalten zwei winzige, humorvoll umrissene Totenköpfe entgegen. Penck war der Überwachung entkommen. – An den oberen beiden Ecken Fehlstellen (Atelier), unten Reißnagellöchlein. Sonst farbfrisch und sehr gut erhalten.

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