Georg Ferdinand Waldmüller

Wassermühle in Muggendorf.

Details

Literatur:
Vgl.: Ausst. Katalog, „Europäische Meisterzeichnungen des 19. Jahrhunderts“, Stadtmuseum Linz, Graphische Sammlung, 3.12.1987 – 10.01.1988, Linz 1988. Nr. 29 mit ganzseitiger Abb.
Provenienz:
Galerie Arnoldi-Livie, laut Etikett verso; Privatsammlung, Österreich.

Beschreibung

Mit präzisen und feinen Bleistiftstrichen hält Waldmüller die großen und schweren Mühlenräder fest und erzielt trotz studienhafter Ansätze einen fotografischen Effekt. Er wählt einen eher untypischen Blickwinkel und führt das Haus nicht vollends aus. Die freie rechte untere Bildhälfte ist nicht ungewöhnlich – es lassen sich einige Beispiele finden, neben dem in der Literatur schon angeführten Vergleich mit einer anderen Ansicht der Mühle in Muggendorf, die sich im Stadtmuseum Nordico in Linz befindet, sind weitere Landschaftszeichnungen in der Sammlung Liechtenstein, in der Albertina und in der Österreichischen Galerie in Wien zu finden, die dieselben freien Stellen im rechten Bildfeld aufweisen. Das Unvollendete nutzt Waldmüller, um mit ein wenig Schwung und Unerwartetem seine Naturstudien aufzulockern. – Ein etwa 1 cm breiter Lichtrand an der unteren Blattkante, kleiner Fleck am linken Rand, vermutlich alte Leimspur, sonst sehr gut.

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