Details

Nicht bei Gerlach-Laxner (vgl. Gerlach-Laxner 13a).
Provenienz:
Privatbesitz, USA.

Beschreibung

Im Jahr 1857, nach Ableistung seines Militärdienstes in Koblenz, siedelt Hans von Marées nach München über. In der Folge malt er vor allem kleinformatige Landschaften und Militärbilder, aber auch verschiedene Darstellungen von Pferden. Die vorliegende Genredarstellung zeigt den Sinn des jungen Malers für effektvolle Inszenierung: Der Blick des Betrachters wird aus dem dämmrigen Inneren der Hufschmiede, in dem sich schemenhaft zwei Figuren abzeichnen, über die beiden Männer, deren weiße Hemden die markantesten Lichtpunkte der Komposition bilden, bis zu den Türmen der Kirche im Hintergrund gelenkt. Charakteristisch ist der Farbauftrag: Marées überarbeitet die Komposition vor allem im Bereich der Helligkeiten abschließend mit einem halbtrockenen Pinsel, so dass die Malschicht eine reizvolle, leicht krustige Oberflächenstruktur erhält. – Wie viele Leinwände der frühen Münchner Zeit Marées‘ trägt auch diese den Stempel von Max Friedl, München.
Mit kleinen Retuschen, Leinwand an zwei Stellen hinterlegt, sonst schön.

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