„Schwarze Schwebe“.
Details
Provenienz:
Galerie Lelong, Paris und Zürich, verso mit den Etiketten.
Beschreibung
Ende der 1960er Jahre begann Rainer, Automatenfotos seines Gesichts zu übermalen, bald folgten ganzfigurige Aufnahmen. Hier trat die Gestik der Übermalung in einen Dialog mit der Körperhaltung des Künstlers. Dieser Dialog ist hier nicht mehr möglich, hier hat die Malerei das Motiv vollkommen ausgelöscht. Sichtbar bleiben nur die heftigen kreisförmigen Bewegungen von Stift und Pinsel, die sich zu einer Wolke über grauem Grund ballen. Von der Fotografie bleiben nur zwei Ecken, die einzigen Helligkeiten in dieser Komposition. – Linke untere Ecke mit winzigem Knick, dort geringfügiger Farbverlust, sonst in guter Erhaltung.
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