Paul Kleinschmidt

Fabriklandschaft bei Blaubeuren.

Details

Lipps-Kant 101.
Provenienz:
Erich Cohn, New York; Sammlung Roger Ravel, New York; Privatbesitz, New York.

Beschreibung

Ab 1927 entdeckte Kleinschmidt für sich die Schönheit der Schwäbischen Alb. Besonders die bizarren Felsformationen aus der Umgebung von Blaubeuren erregten sein Interesse, aber auch das beständige Vordringen der Industrie in die unberührte Landschaft; in einem Brief an Erich Cohn erwähnte er besonders die modernen Portland-Zementfabriken. Das vorliegende Gemälde vereint beide Motive. Mit seinen starken Hell-Dunkel-Kontrasten und den konstruktiven, kraftvollen Pinselstrichen ist es eines der ausdrucksstärksten Werke des Künstlers: Er selbst bezeichnete es als sein reifstes Bild (vgl. Lipps-Kant, S. 419). Das Werk entstand im Berliner Atelier auf der Grundlage einiger Aquarelle, die Kleinschmidt bereits ein Jahr zuvor angefertigt hatte (vgl. Lipps-Kant A 35-37). – Leinwand doubliert. An wenigen Stellen mit feinen Schwundrisschen, sonst sehr gut erhalten.

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