„Jesus ist langweilig“.
Details
Literatur:
Axel Murken (Hg.), „Vom Surrealismus zum Neosymbolismus. Drei Malergenerationen“, Herzogenrath 2009, S. 121, Kat. Nr. 7.
Ausstellung:
„Uwe Lausen: Ende schön, alles schön“, Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main, Museum Villa Stuck, München, Sammlung Falckenberg, Hamburg, 2010-2011, Kat. Nr. 80 (ohne Abb.).
Provenienz:
Privatbesitz, Rheinland.
Beschreibung
Diese sorgfältig ausgearbeitete Arbeit umreißt mit großer Schärfe das bildnerische und wohl auch das psychische Universum des Künstlers. Als Blickfang dient zunächst der Uniformträger am unteren Bildrand mit seiner grausam-zynischen Physiognomie, Gegenfigur ist die weinende Gestalt rechts, wohl ein Selbstbildnis des Künstlers, der sich hier als machtlosen Clown charakterisiert. Darstellungen von Gewalt vervollständigen das Szenario, in dem der Gekreuzigte als Zwitterfigur ohne Aussicht auf Erlösung erscheint. – Ausgezeichnet erhalten.
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