Emilie Médiz-Pelikan

Stehender weiblicher Akt, das Gesicht skizzenhaft.

Beschreibung

Einfühlsame Aktstudie von hoher zeichnerischer Qualität. Das sanfte Licht- und Schattenspiel modelliert den ohne jegliche Idealisierung wiedergegebenen Frauenkörper, lässt ihn plastisch greifbar und in intimer Zebrechlichkeit hervortreten. Emilie Médiz-Pelikan kämpfte Ihr Leben lang mit Selbstzweifeln und innerer Zerrissenheit als Frau und Künstlerin. Erst durch Ihre Ehe mit Karl Médiz hatte sie den künstlerischen und menschlichen Seelenverwandten gefunden, mit dem sie bis zu ihrem frühen Tod in enger Verbundenheit leben und arbeiten sollte. – Im Randbereich und in der rechten oberen Ecke etwas knitterfaltig und umlaufend mit unregelmäßigen Blattkanten, sonst gut.
Provenienz: Verkaufsausst. „Karl Médiz (1868-1945), Emilie Médiz-Pelikan (1861-1908). Ein wiederentdecktes Künstlerpaar. Gemälde – Pastelle – Zeichnungen“, Galerie Biedermann, München 1987, Kat. Nr. 54. (mit Abb.).
Literatur: Erich Tromayer (Hrsg.), „Emilie Médiz-Pelikan. Bilder-Briefe-Gedanken“, Wien 1986, der Katalog liegt der Zeichnung bei.

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