Friedrich Salathé

Baumlandschaft mit antikem Tempel.

Beschreibung

Am 17. September 1815 brach Friedrich Salathé zusammen mit Samuel Birmann und Jakob C. Bischoff zu einer mehrjährigen Italienreise auf. Die hier entdeckten Landschaften, unberührt-wild und geschichtsträchtig zu gleich, ispirierten die jungen Künstler wie alle Malerreisenden ihrer Zeit. Yvonne Boerlin-Brodbeck erkennt in der imposanten Baumgestalt eine eigenhändige Arbeit Friedrich Salathés. Es ist heute nicht mehr eindeutig feststellbar, ob es sich bei den motivischen Italienanspielungen, der Tempelruine rechts und dem (Vulkan)berg links hinten, um eine tatsächlich in Italien festgehaltene Szenerie oder um eine Jahrzehnte später rezipierte „Italienerinnerung“ handelt, wie sie ihm Werk Salathés häufiger vorkommt (vgl. z.B. Salathé-Katalog von 1988, S. 136, Abb. 96, Kat.Nr. 253). – Insgesamt mit altersbedingten Gebrauchspuren und einem mit Klebestreifen hinterlegter Riss am rechten Rand.
Wir danken Frau Dr. Yvonne Boerlin-Brodbeck für die freundliche Unterstützung unserer Recherchen.

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