Anton Radl

Im Taunus mit Blick auf eine Burgruine.

Details

A View of the Taunus with a Castle Ruin. Oil on canvas. 1824 (?). C. 64.5 : 92 cm. Signed and dated (date difficult to read) lower right. Framed.

Beschreibung

Nach seiner Ausbildung an der Wiener Zeichenakademie und Lehrjahren in Brüssel ließ sich Radl 1794 in Frankfurt nieder, wo er unter Johann Gottlieb Prestel als Kupferstecher ausgebildet wurde. In der Folge entstanden Genrebilder und vor allem Landschaften, letztere, wie wohl das vorliegende Bild, häufig im Taunus. Die romantische Vedute zeigt ihn auf der Höhe seiner Kunst. Harmonisch und ausgewogen im Gesamteindruck, bietet sie dem Blick eine Vielfalt von Details, von denen jedes liebevoll und mit feinstem Pinsel ausgestaltet ist. Der Blick des Betrachters wandert über das lebhaft springende Gewässer im Vordergrund zur Lichtung mit den grasenden Kühen, zum Hirten mit seinem Vieh links und hinauf zu den eindrucksvollen, mit der Vegetation in reizvollem Kontrast stehenden Felsformationen, bekrönt durch die Burgruine. Ihre genaue Naturbeobachtung und die Virtuosität der Darstellung machen diese Komposition zu einem Hauptwerk des Malers, dessen Gemälde auf dem Auktionsmarkt außerordentlich selten sind. – Mit winzigen Retuschen, vor allem im Randbereich, und einer fachmännisch restaurierten kleinen, nur verso sichtbaren Verletzung der Leinwand, recto retuschiert. Von sehr schönem und farbfrischem Gesamteindruck.
Provenienz: Privatbesitz, Deutschland.

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