Wolfgang Gurlitt und Frau Lily Christensen-Agoston.

Beschreibung

Porträt des Kunsthändlers Wolfgang Gurlitt und seiner jüdischen Lebensgefährtin Lily Christensen-Agoston. In den 20er und 30er Jahren war Gurlitt einer der wichtigsten Kunsthändler Deutschlands. In der NS-Zeit spielte Gurlitt eine ambivalente Rolle. Aufgrund seiner teils jüdischen Wurzeln und der Beziehung mit Lily Agoston war er ständigen Verdächtigungen ausgesetzt. Gleichzeitig war er mit seinen Kontakten im internationalen Kunstmarkt auch ein wichtiger Akteur im Handel mit beschlagnahmter Kunst. – Im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt und mit einem hinterlegten kleinen Riss. Sonst gut erhalten.

Provenienz:
Galerie Gurlitt, München.
Sammlung D. Thomas Bergen, London und New York.

Ausstellungen:
„Berlin: Art and Metropolis – Works on Paper, 1912-1932“, Minneapolis, University of Minnesota, University Art Museum, 1987.
„From Expressionism to Resistance: Art in Germany 1909 – 1936. The Marvin and Janet Fishman Collection“, Milwaukee, Milwaukee Art Museum; Berlin, Berlinische Galerie; Frankfurt am Main, Schirn Kunsthalle; Emden, Kunsthalle; New York, The Jewish Museum; Omaha, Nebraska, Joslyn Art Museum; Atlanta, High Museum of Art, 1990-1992.
„Art as Resistance. The Marvin and Janet Fishman Collection“, Den Haag, Museum Escher in Het Paleis; Stockholm, Liljevalchs Konsthall; Helsinki, Helsingin Taidehalli; Brüssel, Palais des Beaux-Arts, 1995-1996.
„German and Austrian Art of the 1920s and 1930s: The Marvin and Janet Fishman Collection“, Milwaukee, Marquette University, Haggerty Museum of Art, 2002.