Details

The wedding dress. Oil on panel. (C. 1890). C. 40.5 : 28 cm. Framed.

Beschreibung

Stein/Koester 8.
Verso mit dem Aufkleber der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München, sowie dem Dießener Nachlassstempel. Koesters unschuldige, ideelle Genrebilder waren beim Publikum sehr beliebt. In der ersten Hälfte der 1890er Jahre beschickte er daher die großen Kunstausstellungen in Wien, Berlin und München ausschließlich mit Genregemälden. Die Brauttoilette ist allerdings untypisch für seinen Genrestil, da es nicht nur eine einfache Idylle wiedergibt, sondern den psychologischen Zustand der Braut vermittelt. Diese steht säulenartig in der Mitte des Raumes. Das üppige Hochzeitskleid mit der Spitze und der Rosenborte ergießt sich zu ihren Füßen, doch sie wirkt eher zurückhaltend, fast unbeteiligt. Sie steht im weißen Unterrock, die Arme defensiv vor der Brust gekreuzt, und blickt regungslos auf ihre Schneiderin. Feinfühlig hat Koester hier die Ängste und Unsicherheit einer jungen Braut eingefangen. – In sehr gutem Originalzustand.
Ausstellung: „Anläßlich des 100. Geburtstags von Alexander Koester, Auswahl seiner Werke“, Galerie Schöninger, München 1964, Kat.-Nr. 28; „Ausstellung von Gemälden von Alexander Koester aus der Schenkung Else Eckhard“, Bayerische Versicherungskammer, München 1975, Nr. 6.

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