Details

Abstract composition. Mixed media on canvas. 1955. C. 60 : 70 cm. Signed lower left. Framed.
Dynamic composition in which the artist uses the quickness of the scraper. The artist started to use the scraper in 1952 to dissolve form and colour.

Beschreibung

Nicht bei Götz.
Dynamische, gestische Komposition, in der Karl Otto Götz die Schnelligkeit der Rakel technisch zur Form- und Farbveränderung der Komposition einsetzt. Die Rakeltechnik verwendet der Künstler seit 1952 in seinem Werk und leitet damit die Formauflösung ein: „Dabei spielte die Schnelligkeit der Pinselhiebe und Rakelzüge eine wichtige Rolle (…), das neue Medium erlaubt eine schnelle Handschrift. Die Schnelligkeit war für mich ein notwendiges Mittel, um den Grad der bewussten Kontrolle auf ein Minimum herabzudrücken. Durch die Schnelligkeit entstanden außerdem Formverläufe, Passagen und Texturen (Schlieren und Spritzer), die bei langsamer, kontrollierter Malerei nicht gelungen wären.“ (Karlheinz Schmid: Über Karl Otto Götz, Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Bruckmann, München, 1992, S. 6 f.). Verso auf der Leinwand nochmals in Schwarz signiert und mit „6.9.1955“ datiert. Minimal krakeliert, sowie vereinzelt mit kleineren Farbabgängen, ansonsten in gutem Zustand.

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