Details

11 sheets: Weaving technique. Pen and ink, partly over pencil, on wove. (19)43. C. 21 : 29.5 cm (9), c. 21 : 23 cm and c. 14.5 : 21.5 cm (sheet). All sheets inscribed „T-43“ and numbered with a letter from „A“ to „K“ . Inscribed with a number in a circle close to the image. One sheet inscribed at the lower edge: „b.) bei geöffnetem Fach – con calada formada – formed shed“. Each sheet framed separately.

Beschreibung

Lena Bergner-Meyer absolvierte eine klassische Bauhaus-Ausbildung und schloss 1930 mit dem Bauhaus-Diplom ihr Studium als Weberin ab. Ihr sehr wechselvoller Lebensweg begann zunächst in Königsberg, wo sie die Leitung der Ostpreußischen Handweberei inne hatte. Als Hannes Meyer , der damalige Direktor des Bauhauses – und ihr späterer Ehemann – seine Stellung verlor, folgte sie ihm zunächst nach Moskau, dann in die Schweiz und 1939 schließlich nach Mexiko, wo die Künstlerin als Professorin an das staatliche Textilinstitut berufen wurde. Dort bekam sie u.a. den Auftrag, ein
Lehrprogramm und ein Lehrbuch für Handweberei für die Otomi-Indianer zu
erarbeiten, auf dessen Grundlage eine regelrechte Webindustrie in Heimarbeit aufgebaut werden sollte. Ein Projekt, das wohl niemals verwirklicht wurde. Lena Bergner-Meyers Entwurfszeichnungen zur Webtechnik, die noch ganz den Bauhausduktus zeigen, sind wohl in Zusammenhang mit diesem Auftrag entstanden.
Unausgerahmt. In sehr gutem Zustand.

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