KARL & FABER Kunstauktionen schreibt im Jubiläumsjahr seine Erfolgsgeschichte fort

25 Millionen Euro Umsatz kann Karl & Faber für das Jahr 2023 verbuchen. Damit steigert das in Deutschland zu den Top Five zählende Kunstauktionshaus seinen Umsatz um 20 Prozent
Allein die Kunst Alter Meister, Kunst des 19. Jahrhunderts und die Druckgrafik der Alten Meister brachten 2023 mit sechs Millionen Euro einen neuen Umsatzrekord für die Münchner Kunstversteigerer
Künstlerinnen sind bei Karl & Faber nach wie vor stark im Kommen – wie Katharina Grosse in der Contemporary Art oder Gabriele Münter in der Moderne. Letztere erzielt mit weit über einer halben Million Euro das Top-Ergebnis des Jahres
Sehr gefragt waren in den Winterauktionen – vor allem beim internationalen Publikum! – die Klassiker der Moderne. Darunter die Österreicher Egon Schiele und Oskar Kokoschka sowie Pablo Picasso, Joan Miró oder Lyonel Feininger. Zudem beweist sich Karl & Faber wieder einmal mehr als Meister in der Kunst der Sammlung. Aus der Kollektion „Berliner Luft“ waren insbesondere Max Liebermann und Lovis Corinth heiß begehrt

„Ein ereignisreiches Jubiläumsjahr liegt hinter uns, auf das wir stolz zurückblicken können. In einem zunehmend schwierigen Marktumfeld haben wir mit 25 Millionen Euro Umsatz und einer Umsatzsteigerung um 20 Prozent auch dieses Jahr das Beste für unsere Einlieferer und Bieter weltweit herausgeholt: zahlreiche Spitzenergebnise und Offerten in Top-Qualität.“ So das Resümee zu 2023 von Dr. Rupert Keim, Geschäftsführender Gesellschafter bei KARL & FABER. Und weiter: „Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei den Alten Meistern, in der Kunst des 19. Jahrhunderts und in der Druckgrafik. Allein dort konnten wir dieses Jahr über sechs Millionen Euro Umsatz verbuchen – ein neuer Rekord für unser Haus.“

Lange in der Kunstgeschichte vernachlässigt, entwickelt sich der Anteil der Künstlerinnen inzwischen immer stärker. So erzielte Katharina Grosse in der KARL & FABER Frühjahrsauktion der Contemporary Art ein sechsstelliges Ergebnis: € 254.000*. Gabriele Münter sprang mit € 685.800* auf den Spitzenplatz im KARL & FABER Ranking 2023 (siehe unten). Bestes Beispiel für die aktuelle Winterauktion ist Anna-Eva Bergman. Sie trat in der Contemporary Art mit drei Werken an, die allesamt verkauft wurden. Ihre reizvolle Komposition No. 34-1962 (1962, Los 700) konnte den Aufruf von € 30.000 mehr als verdoppeln und landete nach heftigem Ringen des weltweiten Bieterpublikums bei stattlichen € 69.850.

„Das große Interesse an weiblicher Kunst spiegelt sich auch in den KARL & FABER Auktionen wider, wo Künstlerinnen stets gerne beboten werden“, so Sheila Scott, Geschäftsführerin bei KARL & FABER.

Ein weiterer Magnet sind bei KARL & FABER schließlich Sammlungen. Sie ziehen Bieter mit gleichem oder ähnlichem Interesse an. In den aktuellen Winterauktionen zelebrierte KARL & FABER die Kunst der Sammlung mit dem Sonderteil „Berliner Luft“. Dort glänzte vor allem Max Liebermann. Sein mehr als impressionistisches Gemälde Allee im Tiergarten mit Spaziergängern, einer Droschke und einer Straßenbahn (1925-27, Los 431) sprang von € 320.000 auf € 609.600* – nach einem spannenden Bietergefecht übers Telefon, das Internet und den Saal hinweg. Der Spitzenpreis des Evening Sale! Auch Lovis Corinth (Los 430) und Lesser Ury (Los 427, 429) fanden großen Anklang bei den internationalen Käufern.

Überhaupt gab es wieder etliche sechsstellige Zuschläge. Zum Beispiel in der Modern Art für die stark nachgefragte österreichische Kunst. So steigerte sich Oskar Kokoschkas Porträt Victor Ritter von Bauer (Herr Bauer) (1914, Los 409) auf stolze € 482.600* (Aufruf: € 300.000). Mit Egon Schiele gelang es einem weiteren Österreicher, sich im sechsstelligen Bereich zu etablieren: Einmal mit seiner Bleistiftzeichnung Sitzendes Paar (Schiele mit seiner Frau) (Los 440), die auf € 254.000* kam (Aufruf: € 200.000), sowie mit dem Gemälde Kopf eines bärtigen Mannes | (Leopold Czihaczek) (19(07), Los 423), der € 107.950* brachte (Aufruf: € 80.000).

Immer wieder ein Gebot wert sind Klassiker der Moderne wie Pablo Picasso. Um die zehnteilige Suite des Ausnahmekünstler riss sich vor allem das internationale Publikum. Seine reduzierte Buntstiftzeichung Hibou (1945-1950, Los 596) ging allerdings für € 50.800* nach München (Aufruf: € 40.000). Sein spanischer Landsmann Joan Miró erreichte mit seiner gleichfalls reduzierten Kreidezeichnung Personnage au gros pied (1930, Los 645) sogar € 114.300* – über das Doppelte des Aufrufs bei € 40.000! Mit € 99.060* – mehr als das Vierfache des Aufrufs bei € 24.000! – für Lyonel Feiningers Aquarell Straßenschlucht in Manhattan (19)37, Los 436) erzielte eine weitere Papierarbeit ein Spitzenergebnis.

Das Top-Ergebnis der Contemporary Art brachte das zuvor bereits als Spitzenlos angekündigte Gemälde Ein Werktätiger von Georg Baselitz (19)67, Los 705). € 596.900* war es seinem neuen Besitzer nach einem Bietergefecht wert (Aufruf: € 480.000).

„Unsere starke Vernetzung weltweit bringt erneut reiche Ernte ein“, erklärt Dr. Rupert Keim. „So beobachten wir, dass zunehmend die internationale Klientel um die Werke unserer Qualitätsofferte ringt – sei es bei den Alten Meistern, bei einem Spitzweg, bei den Klassikern der Moderne wie Pablo Picasso, Joan Miró oder Max Beckmann sowie in der Zeitgenössischen Kunst, wo eine Anna-Eva Bergman auf enormes Interesse stößt und sehr gute Ergebnisse bringt. Das setzt sich übrigens im KARL & FABER Nachverkauf fort.“

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