Details

Literatur:
Axel Hütte, North/South, München, Schirmer/Mosel 2006, mit farb. Abb. S. 60.

Description

Axel Hütte studierte von 1973 bis 1981 an der Düsseldorfer Fotoschule und ist neben Thomas Struth und Andreas Gursky einer der profiliertesten Künstler, die aus der Becher-Klasse hervorgingen. Nahm in seinem Frühwerk noch die Architektur eine zentrale Stellung ein, so versuchte er bald, das Atmosphärische in der Natur zu ergründen. Die mitunter verzerrten, teils surreal gespiegelten Bilder sind gewiss keine Schnappschüsse, vielmehr sind sie minutiös durchkomponiert und entstehen durch geschickte Wahl von Motiv, Perspektive und Linse. Hütte reist an die entlegensten Orte, hier etwa zum Audubon Swamp, einem 60 Hektar großen Sumpfgebiet in der Nähe von Charleston, South Carolina. Dieses Stück Natur ist entvölkert, für den Menschen ist in dieser kargen Landschaft kein Platz. Doch der Blick des Betrachters erschöpft sich nicht im Gegenständlichen. Hüttes Darstellung ist durchzogen von geometrischen Strukturen: so wird die Bildfläche von einer vertikalen Reihung von Tupelobäumen überzogen, Baumwipfel und Astgabelungen erscheinen fast als abstrakte, gleichzeitig undurchdringbare Fläche. – Rahmungsbedingt am weissen Blattrand minimal lichtrandig, sonst sehr gut erhalten.

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