Erich Heckel

“Blick auf Au und die Förde”.

Details

Mit einer schriftlichen Bestätigung per E-Mail von Hans Geissler, Hemmenhofen 12.10.2015.

Ausstellung:
Große Kunstausstellung, Haus der Kunst, München 1970, Kat.-Nr. 771.

Provenienz:
Nachlass des Künstlers (bis 1971);
Villa Grisebach, Auktion 44, Berlin 27.5.1995, Los 195;
Dort vom jetzigen Eigentümer erworben, Privatsammlung, Berlin.

Description

Dargestellt ist die Landschaft bei Osterholz an der Flensburger Förde. Heckel erkundet 1913 die Förde und entdeckt dabei auf der Nordseite das winzige Dorf Osterholz, in dem Siddi und er von nun an alljährlich – mit Ausnahme der Kriegsjahre – Sommer und Herbst verbringen werden. Hier, an der einsamen Steilküste und in dem hügeligen Hinterland, wird er immer wieder und bis 1943 Motive für seine Landschaftsdarstellungen finden. Dabei interessieren ihn vor allem die raue Natur und das Wechselspiel der Wolken. Auch hier nimmt der Himmel fast die Hälfe der Bildfläche ein. Mit schwunghaften Pinselstrichen zeigt er die ständige Bewegung der Wolkengebilde, während der Wind in der schrägen Baumformation im Vordergrund fast spürbar wird. Von einem erhöhten Standort aus zeigt Heckel die Kraft einer Natur, in der die menschliche Existenz nur angedeutet wird. – Wenige Knickfältchen, besonders in der oberen rechten Ecke. Linker Rand etwas unregelmäßig. Allgemein farbfrisch und in gutem Zustand.

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