Nach Bartholomäus Spranger

Venus und Merkur.

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Schweiz.

Description

Die von sublimer Erotik geprägte Darstellung geht auf eine Komposition Bartholomäus Sprangers zurück, die um 1600 von Jan Muller gestochen wurde (Hollstein 63). Zu sehen ist Merkur mit Flügelhut und -schuhen, der im Begriff ist, Venus auf sein Lager zu ziehen. Amor mit Pfeil und Köcher vorne rechts scheint ihm dabei zu assistieren. Aus der Liebschaft zwischen Venus und Merkur sollte später der zweigeschlechtliche Hermaphrodit hervorgehen. Ob als Vorlage für den Stich eine Zeichnung Sprangers ohne die zwei schnäbelnden Tauben im Vordergrund (Yale University Art Gallery, Accession Number 1974.38) oder ein nicht mehr erhaltenes Gemälde des Künstlers diente, lässt sich abschließend nicht mehr beantworten. Vgl. auch das gleichnamige Gemälde im Germanischen Nationalmuseum (Inv. Nr. 1176), dort ohne den zweiten Putto und die äußere Taube und deutlich beschnitten.
Leinwand doubliert und mit Craqueléspuren.

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