Porträt Franz Josef Strauß.

Details

Oil on canvas. (19)83/88. C. 150 : 130 cm. Signed and dated lower left. Framed.
The commission for his portrait was issued by the Bavarian Prime Minister himself, who had met the artist during an exhibition in Munich in 1983. Tomschiczek, mainly known for his abstract works, rose to the challenge and painted a perceptive and subtle portrait of the powerful politician.

Description

Werkverzeichnis des Künstlers Nr. 1-1988-10.
Das Gemälde wurde 1983 vom damaligen Ministerpräsidenten anlässlich der Eröffnung der Großen Münchner Kunstausstellung mündlich in Auftrag gegeben. Für die Skizzen zum Porträt begab sich der Künstler seinerzeit in die Staatskanzlei. Vereinbarte Termine für eine Porträt-Sitzung im Atelier des Künstlers zur Fertigstellung des Gemäldes mussten mehrfach verschoben werden und fanden, wegen des überraschenden Todes von Franz Josef Strauß, dann gar nicht mehr statt. Tomschiczek konnte das Gemälde nur anhand seines Skizzenmaterials fertigstellen. Es mag erstaunen, dass Franz Joseph Strauß einen Maler, den man heute ausschließlich als abstrakten Maler kennt und der schon zum damaligen Zeitpunkt überwiegend abstrakt gemalt hat, beauftragt hat, sein Porträt zu malen. Aber das Ergebnis gibt ihm Recht. Tomschiczek ist ein Porträtmaler ersten Ranges, der die Persönlichkeit seines Gegenübers genau erfasst und in differenzierter Form malerisch wiedergibt, wobei auch eine gute Portion Geheimnis übrig bleibt – aber das gehört ja eigentlich zu jedem guten Porträt. Rainer Malchowski, der selbst von Tomschiczek porträtiert wurde, schreibt über “die Freude an der charakteristischen Erscheinung” und hebt besonders hervor, “dass Lebenskraft offenbar wird, darauf ist sein Interesse gerichtet”.
In sehr guter Erhaltung.