Details

Verso auf Keilrahmen und Rahmen mit diversen handschriftlichen Bezeichnungen und Nummern.
Auf dem Rahmen fragmentarisches Etikett der Modernen Galerie Thannhauser (keine eindeutige Zuordnung zu Ausstellung bzw. Gemälde möglich).

Salmen/Billeter 1924/15.

Literatur:
Wille, Hans, Adolf Erbslöh, Recklinghausen 1982, Kat.-Nr. 68, mit s/w Abb.

Ausstellung:
Neue Sachlichkeit, Galerie Gerstenberger, Chemnitz 1925/26, o. Kat., verso mit dem Etikett;
Adolf Erbslöh zum 50. Geburtstag, Barmer Kunstverein, Ausstellung in der städtischen Ruhmeshalle, Barmen 1931, Kat.-Nr. 69, mit s/w Abb., verso mit dem Etikett;
Adolf Erbslöh. Gedächtnis-Ausstellung, Galerie Stangl, München 1955, Kat.-Nr. 28, mit s/w Abb., verso mit dem Etikett;
Adolf Erbslöh 1881-1947. Mit einem Katalog der Gemälde von Hans Wille, Kunst- und Museumsverein, Wuppertal u.a. 1967, Kat.-Nr. 163, o. Abb., verso mit dem Etikett;
Adolf Erbslöh. Gemälde, Zeichnungen, Graphik, Städtisches Gustav-Lübcke-Museum, Hamm 1981, Kat.-Nr. 72, o. Abb., verso mit dem Etikett;
Adolf Erbslöh. Gemälde 1903-1945, Von der Heydt-Museum, Wuppertal u.a. 1992, Kat.-Nr. 83, o. Abb.;
Adolf Erbslöh, der Avantgardemacher. Von der Heydt-Museum, Wuppertal 2017, mit farb. Abb. S. 245.

Provenienz:
Nachlass des Künstlers, durch Erbschaft an den jetzigen Besitzer;
Privatsammlung, Norddeutschland, zuletzt als Dauerleihgabe im Von der Heydt-Museum, Wuppertal.

Descrizione

• Bedeutendes Stillleben im Stil der Neuen Sachlichkeit
• Dargestellt sind zeitlos gültige Gegenstände und Blumen, die das Ewige der Kunst symbolisieren
• Die Originalvase des Stilllebens ist bis heute erhalten geblieben und wird mit dem Werk versteigert

Vor einem dunkelblauen Vorhang wölben sich vier weiße Callas-Blüten über einen Tisch mit Büchern, Flasche und einer Streichholzschachtel. Die Blüten leuchten hell gegen den dunklen Stoff. Dabei bleibt die Lichtquelle nicht erkennbar, die ganze Szene wird gleichmäßig ausgeleuchtet, die Objekte werfen kaum Schatten. Selten ist Erbslöh dem Stil der Neuen Sachlichkeit so nah wie in diesem Stillleben. Sein Freund aus Studienzeiten, Alexander Kanoldt, ist ein wichtiger Vertreter dieser Kunstrichtung. Als Erbslöh 1924 beginnt, sich verstärkt der Stilllebenmalerei zu widmen, orientiert er sich zunächst an seinem Freund. Anders aber als Kanoldt, lehnt Erbslöh eine starke Reduktion der Formen ab. Auch die Komposition der Stillleben unterscheidet die Künstler. Während Kanoldt den Tisch häufig dreht und in die Bildfläche schiebt, spielt dieser bei Erbslöh eine untergeordnete Rolle als neutraler Untersatz. Erbslöh platziert wenige Gegenstände auf dem Tisch, häufig nur einen einzelnen Blumentopf, während Kanoldt den Tisch mit Objekten verschiedenster Art auslegt: Bücher, aber auch verschiedene Trinkgefäße, Pfeifen und Kästchen, hinter- und übereinander gestaffelt. In dem vorliegenden Gemälde hat Erbslöh ebenfalls mehrere Objekte auf den Tisch gelegt, doch sind sie in einem klaren Viereck angeordnet. Die Komposition wirkt damit ruhig und harmonisch. Zeit seines Lebens lässt Erbslöh sich nicht in eine Stilrichtung zwingen. Stattdessen nimmt er Aspekte auf und entwickelt aus ihnen seinen ganz eigenen persönlichen Stil.

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