Details

Ausstellung:
Berlinde de Bruyckere -12th May, Galleria Continua, San Gimignano 2007;
Berlinde de Bruyckere, Stedelijk Museum voor Actuele Kunst, Gent 2014/2015, Kat.-Nr. 29, mit farb. Abb. S. 20;
NGORONGORO, Atelierkomplex Lehderstraße, Berlin 2015;
Hyperrealism Sculpture. Ceci n’est pas un corps, La Boverie, Parc de la Boverie, Liège 2019/2020.

Provenienz:
Galleria Continua, San Gimignano;
Gallery Yvon Lambert, New York;
Sammlung Olbricht, Essen, 2008 bei Vorgenannter erworben.

Description

• Faszinierende und zugleich berührende Skulptur mit hohem emotionalen Wert
• Berlinde De Bruyckere gehört zu den bedeutendsten internationalen Bildhauerinnen der Gegenwart
• Noch bis Mitte September dieses Jahres ist die Sonderausstellung “City of Refuge II” im Diözesanmuseum in Freising zu sehen

In Berlinde De Bruyckeres Arbeit liegt eine kopflose Figur in einem Glasbehälter. Die Kombination von Wachs und Harz gibt dem Körper eine marmorähnliche Textur, welche die Raffinesse der Materialhandhabung zeigt. Die Darstellung erinnert an Hans Holbeins Gemälde des toten Christus im Grabe. Die Wahl der Künstlerin, die Figur in einem Glaskasten zu platzieren, verweist auf die Ästhetik eines naturhistorischen Museums.
Die Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit des Menschen, der leidende Körper und die Kräfte der Natur gehören zu den zentralen Motiven in De Bruyckeres Werk. Die belgische Bildhauerin schöpft aus dem Erbe der europäischen Alten Meister und der christlichen Ikonografie sowie aus Mythologie und kulturellen Überlieferungen. Sie schafft daraus ein psychologisches Terrain aus Pathos, Zärtlichkeit und Unbehagen. Die Dualität von Liebe und Leid, Gefahr und Schutz, Leben und Tod beschäftigt De Bruyckere seit Beginn ihrer Karriere. So steht der Leichnam als eingesargter Körper sowohl für den Tod wie auch für gewesenes Leben.
2003 gestaltete De Bruyckere für die Biennale von Venedig eine auf einem Tisch zusammengerollte Pferdeskulptur mit dem Titel “Black Horse”, welche ihr einen festen Platz in der internationalen Kunstszene verschaffte. Seitdem hatte sie Einzelausstellungen bei Hauser & Wirth in Zürich und New York sowie in renommierten Museen in ganz Europa. Aktuell sind ihre Arbeiten im Diözesanmuseum in Freising zu sehen.

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