Ernst Ludwig Kirchner

Two riders in a courtyard

Details

Dube L 306 II (von II); Gercken 764 II (von II).
Die vorliegende Arbeit ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.

Provenienz:
Nachlass des Künstlers, verso mit dem Basler Nachlassstempel (Lugt 1570b), der handschriftlichen Registriernummer “255 I” sowie den Nummern “K 3339” und “296(2?)”;
Frankfurter Kunstkabinett, 1978;
Galerie R.N. Ketterer, Campione d’Italia 1980;
Privatbesitz, Schweiz.

Description

Unten links von fremder Hand mit der Schiefler-Nr. bezeichnet. Graufleckiger Ton über dem ganzen Blatt.

Mit Beginn des Ersten Weltkrieges meldet sich auch Kirchner als Freiwilliger und wird bei einem Artillerieregiment als Fahrer eingesetzt. Im Frühjahr 1915 kommt Kirchner schließlich als Rekrut nach Halle an der Saale. In diesem Jahr widmet sich der Künstler vermehrt Reitdarstellungen, die einzelne Kriegsgeschehen zum Thema haben (Sturmangriff, Exekution u.a.). Im vorliegenden Blatt hält Kirchner zwei reitende Artilleristen zu Pferd auf einem Hof fest. In strenger Uniform und Haube sitzen beide Soldaten aufrecht auf Ihren Pferden. Die noch etwas strenge Komposition des ersten Druckzustands lockert Kirchner mit dem Einsatz von Terpentin im zweiten gekonnt auf, so dass eine zarte Tonigkeit entsteht.

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