Francis Picabia

Tête de jeune fille.

Details

Die Bestätigung wurde beim Comitée Picabia, Paris, angefragt, lag aber bei Drucklegung noch nicht vor.

Provenienz:
The Redfern Gallery Ltd, London;
dort erworben von Dr. Charles Lewsen, London, Juni 1963;
Egidio Marzona, Berlin;
um 1980 vom jetzigen Besitzer erworben.

Description

Die meisten Künstler der klassischen Moderne pflegten einen kontinuierlichen und konsequenten Kunststil. Picabia aber lehnte eine solche Arbeitsweise vehement ab. Stattdessen verärgerte er sogar seine größten Verehrer, indem er seinen künstlerischen Standpunkt immer wieder widersprach, in Frage stellte und neu definierte. Seine malerische Bandbreite reicht von Impressionismus über Dadaismus bis zu abstrakten Arbeiten. Er verarbeitete Elemente des Fauvismus und Futurismus, näherte sich dem Surrealismus an und ließ sich zeitlebens nicht in eine Stilrichtung einpferchen. Die vorliegende Arbeit enthält wiederum Züge von Amadeo Modiglianis Kunst. Die geschwungene Nase, der kleine Mund und die auffälligen Augen finden sich auch in den Porträts des Italieners wieder. Picabia und Modigliani hatten im jungen Paul Guillaume den gleichen Pariser Galeristen. – Vollständig auf die Unterlage aufgezogen. Ein Riss am oberen sowie am rechten Rand. Vereinzelte Fleckchen. Allgemein gut.

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