Gunter Damisch

“Flimmerweltwegfeld – Betrachter”.

Details

Provenienz:
Galerie Michael Haas, Berlin, verso mit dem Etikett; Privatsammlung, Deutschland.

Description

Gunter Damisch gehört zu den österreichischen “wilden” Malern, die dem theorielastigen Diskurs der 1970er Jahre eine ungestüme, sinnliche Malerei entgegensetzten. Dabei entwickelte er eine höchst individuelle Bildsprache, die in dieser Komposition auf besonders schöne Weise zur Wirkung kommt, nicht nur durch die leuchtenden Farben, sondern auch durch die haptische Oberflächenstruktur. Auf den ersten Blick meint man, ein Weltpanorama vor sich zu haben: Der Blick wandert über vegetabile Formen bis hin zu einem Horizont, hinter dem sich dann wieder neue Welten auftun. Betrachtet man jedoch die einzelnen Formen, so erinnern sie an Lebewesen unter dem Mikroskop, primitive Organismen, Zellen, in Teilung begriffen. Wie immer bei Damisch, schafft der Bildtitel einen Zugang zur Komposition, eröffnet jedoch in seiner Reihung von Begriffen auch ein zusätzliches weites Bezugsfeld, das zum freien Assoziieren anregt.

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