Details

Ausstellung:
“Yves Laloy”, Musée des Beaux-Arts, Rennes 29.1. – 2.5.2004, Kat.-Nr. 31 mit Abb. auf S. 58.
Provenienz:
Privatsammlung, Süddeutschland.

Description

Der Tradition seiner bretonischen Familie folgend, wurde Laloy zunächst Architekt, widmete sich aber bereits in den 1950er Jahren überwiegend der bildenden Kunst. Hier entwickelte er eine höchst individuelle, stets flächenbetonte Formensprache, die sich frei zwischen ornamentaler Abstraktion und gegenständlichen Motiven bewegt. 1958 entdeckte André Breton seine Kunst, die er mit der Sandmalerei der Navajo-Indianer verglich. Charakteristisch für seine Malerei ist die Vieldeutigkeit der Formen.
Gleichzeitig enthält die Komposition jedoch auch ein Wortspiel: “Un nain crédule” ist “ein leichtgläubiger Zwerg”, doch klingt die französische Inschrift, schnell ausgesprochen, auch wie “un incrédule” — ein Ungläubiger. Der undurchdringliche Ausdruck des Dargestellten mit einem weißen und einem schwarzen Auge lässt beide Deutungen zu. – Vereinzelte winzige Bereibungen im Rahmenbereich, sonst in sehr guter Erhaltung.

* All results incl. buyer’s premium (27%) without VAT. No guarantee, subject to error.
** All post-auction prices excl. buyer's premium and VAT. No guarantee, subject to error.
*** Conditional Sale: The bid was accepted below the limit. Acquisition of the work may still be possible in our post-auction sale.
R = regular taxation
N = differential taxation on works of art which originate from a country outside of the EU
The private or commercial use of images shown on this Website, in particular through duplication or dissemination, is not permitted. All rights reserved.