Wilhelm Leibl

Zwei Frauenhände (ein Buch haltend.)

Details

Waldmann (1914) 179 (dort “ca. 1885-1890” datiert).
Literatur:
Georg Jakob Wolf: “Leibl und sein Kreis”, München 1923, S. 80 (mit Abb.); Eberhard Ruhmer: “Der Leibl-Kreis und die reine Malerei”, Rosenheim 1984, S. 39, Abb. 34 (dort “um 1885” datiert).
Provenienz:
Sammlung Wilhelm Trübner, Karlsruhe; Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt; Privatsammlung, Deutschland.

Description

Auf die Darstellung der Hände legte Leibl in seinen Figurenkompositionen und Porträts großen Wert, häufig halten sie, wenn es sich um eine Frau handelt eine Handarbeit oder ein (Andachts-) Buch und meist lassen sich das Alter und der soziale Status an diesen Händen genau ablesen. Diese Komposition zeigt die zarten Hände einer jungen Frau, sie sind leicht gerötet und wohl Arbeit gewohnt. Als einzige Eitelkeit erlaubt sich die dunkel gekleidete Dargestellte einen schlichten Ring, der das Licht reflektiert und so besondere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wie sehr diese Darstellung von seinen Malerfreunden geschätzt wurde, zeigt sich daran, dass ihr erster Besitzer der Münchner Künstlerkollege Wilhelm Trübner war. – Leinwand doubliert. Gefirnisst und mit kleinen Retuschen.

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