Selbstbildnis.
Description
Wilhelm Trübner zeigt sich in diesem Selbstporträt als junger Mann von 25 Jahren, der sich endlich nach längeren Auslandsreisen in München niederlgelassen hat. Mit noch zartem, verhaltenem Duktus wird aus dem dunklen Untergrund das Halbprofil eines Kopfes herausgestellt. Die Farben gewinnen allmählich an Leuchtkraft und führen die seitliche Gesichtspartie in naturalistischer Manier aus. Der noch junge Künstler blickt den Betrachter mit klaren, glänzenden Augen an. Trübners Malweise aus dem Dunklen in das Helle zu malen entwickelte sich aus der Technik des Münchener Kreises um Wilhelm Leibl (1844-1900) heraus. Mit kühler Palette und ohne farbige Extravaganz fügt er dieses Selbstporträt in die Tonigkeit des 19. Jahrhunderts ein. – Stellenweise mit vereinzelten Retuschen.
Literatur: “Trübner. Eine Auswahl aus dem Lebenswerk des Meisters. In 101 Abbildungen”. Hrsg. von Jos. Aug. Beringer, Stuttgart und Berlin, Deutsche Verlags-Anstalt 1921, mit Abb. S. 40.
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