Luigi Garzi

The discovery of the infant Moses

Details

Literatur:
Dieter Graf, in: Stiftung Ratjen. Italienische Zeichnungen des 16.-18. Jahrhunderts, München 1977, S. 192, Kat.-Nr. 89, mit Abb;
Jacob Bean, 17th Century Italian Drawings in the Metropolitan Museum of Art, New York 1979, S. 167, Kat.-Nr. 219.
F. Grisolia, Luigi Garzi, disegnatore romano: dagli esordi alla maturità (1660-1690), in: Luigi Garzi 1638-1721, pittore romano, a cura di F. Grisolia e G. Serafinelli, Milano, Officina Libraria, 2018, S. 209-233 (mit Abb. der Zeichnung auf S.224, fig. 20, als von: Luigi Garzi, ca.1690).

Provenienz:
Christian Hammer (1818-1905), Stockholm, mit dem Stempel auf einem separaten Kartonausschnitt (Lugt 1237);
Karl & Faber, München, Auktion 125, 10.12.1970, Los 140 (als Florenz, 2. Hälfte 17. Jh.);
Sammlung Herbert List (1903-1975), München;
Stiftung Ratjen, Vaduz;
Privatbesitz, Deutschland.

Descrizione

Eine Luigi Garzi zugeschriebene lavierte Federzeichnung mit einer fast identischen Komposition befindet sich im Metropolitan Museum of Art, New York (Inv.-Nr. 08.227.12). Sie weicht in kleinen Details von vorliegender Rötelzeichnung ab. So liegt der Flussgott auf unserer Zeichnung auf seiner linken Seite und wendet sich von der Frauengruppe um die Tochter des Pharaos ab. Deren Mägde sind ins Wasser gestiegen, um das Schilfkörbchen mit dem Säugling zu bergen. Außerdem sind in etwas Entfernung, versteckt zwischen den Büschen am Flussufer, zwei Gestalten auszumachen. Wahrscheinlich handelt es sich um die Schwester und die Mutter Moses, die mit der Aussetzung verhindern wollte, dass ihr Kind der vom Pharao dekretierten Tötung aller neugeborenen Söhne der Hebräer zum Opfer fiele. Garzi hat die Geschichte um das vermeintliche Findelkind mehrfach aufgegriffen, Gemälde zu diesem Thema befinden sich u.a. in der Galleria Nazionale D’Arte Antica Di Palazzo Corsini, Rom, in der Sammlung Vergani, Mailand, sowie in den Uffizien. Auch das British Museum, London, besitzt eine Reihe stilistisch vergleichbarer Kompositionsstudien. – Einzelne geringfügige Quetschfältchen, oben rechts ein 7 cm langer geschlossener Einriss. Vereinzelt schwach braunfleckig, ansonsten in altersgemäß guter Erhaltung.

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