Details

Provenienz:
Privatsammlung, Steiermark.

Descrizione

“Himmel, Wasser und Erde werden über das Visuelle hinaus zu affektiven Metaphern, diese Strategie wird aber durch immer größere Verstärkung und Übertreibung relativiert. Die Metapher im Bild intensiviert und modifiziert üblicherweise die Vorstellungen der Betrachterinnen und erzeugt so aus dem Bild heraus Emotionen, Sentimente und Phantasien.” (Martin Prinzhorn, in: Herbert Brandl, Sezession Wien/Kunsthalle Basel, Wien, Katalog zur Ausstellung, 1999)
Der Grazer Herbert Brandl beginnt seine künstlerische Karriere in den Reihen der Neuen Wilden. Seit den 1980er Jahren tritt er in internationalen Ausstellungen hervor, so in der Biennale in Paris im Jahr 1985, 1990 auf der Documenta IX in Kassel, zwei Jahre später in der Kunsthalle Basel und 2007 auf der Biennale in Venedig. 2010 widmet ihm die Albertina in Wien eine Ausstellung zu seinen Bergen und Landschaften. “Seit dem Jahr 2000 findet parallel zu den Landschaften suggerierenden Motiven seine Liebe zu und sein Respekt vor den Bergen wiederholt ihren Ausdruck. Die Annäherung an das monumentale Motiv erfolgt in unterschiedlichen Techniken und Formaten und befasst sich stets mit der Verwandlung des Darstellungsgegenstandes in Farbräume und Formgebilde. Brandl beschäftigt das Oszillieren seiner Kunstwerke zwischen den Gegensätzen von Form und Inhalt.” (aus: Herbert Brandl. Berge und Landschaften. Monotypien 2009-2010, Wien 2010). “Bergkristall” gehört zu seinen frühen Auseinandersetzungen mit der Naturwelt. Der magische Bergkristall, der König der Minerale, ist klarer Quarz, der sich aus heißer, fast reiner Kieselsäure bildet. Diese benötigt ganz besondere Voraussetzungen in einem unterirdischen Hohlraum und kann in unseren Breitengraden schon 12 bis 20 Millionen Jahre alt sein. Deren Wachstum folgt den Gesetzmäßigkeiten der Natur, weshalb jeder für sich, in den unterschiedlichsten Formen und Größen, ein Unikat darstellt. Dem Kristall werden zudem energetische, heilende Kräfte zugesprochen. Brandl erhebt den uralten Kristall aus den Tiefen der Erde, lässt ihn überdimensional expandieren und auf surreale Weise in der Unendlichkeit des Nichts schweben.

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