Gert H. Wollheim

Landscape in thunderstorm

Details

Euler-Schmidt/Osterhoff 193.
Mit einem undatierten Brief von Trude Brück (Gertrude Weingarten-Brück), Herrsching (um 1990), einer Malerfreundin des Künstlers in den 1920/30er Jahren, sowie einem Brief von Mona Wollheim, Miami Beach, der zweiten Frau des Künstlers, vom 20.2.1986.
Literatur:
Die Dame (Zeitschrift), 1929, Nr. 25, Abb. S. 11.
Ausstellung:
Gert Wollheim, Kunsthandlung Victor Hartberg, Berlin 1930, Kat.-Nr. 13;
Gert H. Wollheim. 1894-1974. Eine Retrospektive, Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof, Düsseldorf 1993, Kat.-Nr. 35, Abb. S. 144.
Provenienz:
Christie’s, London 3.4.1990, Los 359, dort vom heutigen Besitzer erworben;
Privatsammlung, Bayern.

Descrizione

Erinnerungen zu Wollheims Gemälde von der befreundeten Malerin Trude Brück (Gertrude Weingarten-Brück, 1902-1992), aus einem Brief von ca. 1990: “(…) Dies ist ‚die Regenlandschaft‘ von Gert Wollheim, die, für mich wenigstens, zu den bedeutendsten Arbeiten der damaligen Zeit gehörte. (…) Aber eines weiss ich gewiss – wir diskutierten auch vor diesem Bild und zwar über die Lasurmalerei der alten Meister, die Gert in Museen studiert hatte, besonders bei den Harzlasuren Rembrandts, die innerhalb 1 bis 2 Stunden festtrocknen. Der in den Lüften tobende Regensturm und die Regenschleier vor dem zurückstehenden Baum – die hatte er grandios mit Lasuren hingekriegt. Das Ganze mit dem aufgeweichten Lehmweg, dem Vieh und der Frau mit Kind und Schirm in tiefstem Ton, dieser gewaltige und zugleich zarte Orkan war und ist für mich eine der genialsten Arbeiten von Gert Wollheim, ganz gleich ob aus der letzten Düsseldorfer oder beginnenden Berliner Zeit. In diesem Bild ist er ganz (und meisterhaft) s e l b s t. Auch diese Lasuren sind seine eigene erarbeitete Technik. Rembrandt hat viele Lasuren übereinander gelegt, kalte über warme und umgekehrt – über und unter starke Farben. Hier bei Gerts Regenlandschaft mit hellstem Lichtweiss und den Visionen des Cölinblau der fernen Landschaft, die zwischen den Sturmfetzen aufleuchten, ist er selbst Meister. Cölinblau liebten wir beide leidenschaftlich. Wie zufrieden können Sie sein, dieses Gemälde zu besitzen! (…)”

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