Ludwig Philipp Strack

Laurenburg an der Lahn

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Österreich.

Descrizione

Der wie der Goethe-Tischbein aus Haina in Hessen stammende Ludwig Philipp Strack ging nach einer Ausbildung bei seinem Onkel, dem Kasseler Hofmaler Johann Heinrich Tischbein d. Ä., Ende der 1780er Jahre nach Italien, wo in der Folge zahlreiche Landschaftsgemälde mit Motiven aus Rom und Neapel entstanden. Hier hat er sicher den damals führenden Landschaftsmaler am Hof des Königs von Neapel, Jakob Philipp Hackert, kennengelernt, dessen Landschaftsauffassung zwischen Ideal und Vedute auch für Strack prägend wurde. Während Strack in Italien seinen Gemälden häufig den Charakter einer Ideallandschaft gab, hat er sich nach seiner Rückkehr nach Deutschland Mitte der 1790er Jahre auf das Fach der genau beobachteten Vedute verlegt. So auch bei vorliegender Flusslandschaft, auf der allenfalls die weidenden Kühe und die melkende Frau Reminiszenzen an diese Idealität sind. Auch die genau beobachteten Bäume im Vordergrund mit ihrem verschiedenen Blattwerk gehen auf diese Tradition zurück, während die Vegetation jenseits des Flusses summarischer aufgefasst ist. Der Reiz des Gemäldes liegt in diesem Nebeneinander von stimmungsvoller Idealität, die der Vordergrund mit den weidenden Kühen verkörpert, und der genauen, gleichwohl vereinfachten Wiedergabe der Landschaft jenseits des Flusses. Dort ist unterhalb eines Burgfriedes am Ufer des Flusses eine kleine, von Bäumen gesäumte Siedlung sichtbar, die von zwei mächtigen Kuben beschlossen wird, bei denen es sich wohl um Manufakturgebäude handeln dürfte. Es ist bisher nicht gelungen, die Ansicht zu identifizieren, doch dürfte es sich um einen Ort in Mitteldeutschland, möglicherweise an der Lahn handeln, wo die Herzöge von Oldenburg Besitzungen hatten. An den Hof der Herzöge von Oldenburg war Strack nach der Säkularisation 1803 gekommen, wo er im Auftrag der Herzöge wiederholt deren Besitzungen dokumentierte. Um eines dieser Güter dürfte es sich bei dem Gemälde handeln, das in den 1820er Jahren entstanden ist.
Wir danken Silke Francksen-Mansfeld, Hamburg, für freundliche Auskünfte und Hinweise.

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