Künstler

Kiki Smith

1954 Nürnberg

Kiki Smith wurde 1954 in Nürnberg, Deutschland, als Tochter einer amerikanischen Familie geboren. Die Künstlerin arbeitet in verschiedenen Medien, sowohl in der zwei- als auch in der dreidimensionalen Skulptur, der Druckgrafik und der Zeichnung. In ihren Werken versucht Smith stets, eine intime Atmosphäre zu schaffen, wobei sie häufig einen Bezug zum Feminismus oder zur weiblichen Kunst herstellt. Smith wuchs in New Jersey und Kalifornien auf und studierte in Connecticut an der Hartford Art School (Schwerpunkt Film). Nach ihrem Abschluss zog Smith nach New York, wo sie sich Colab (aka Collaborative Projects) anschloss, einer Künstlerinitiative, die sich auf interdisziplinären Austausch und unkonventionelle Ausstellungspraktiken konzentriert. Als Mitglied war sie neben Künstlern wie Keith Haring, Jenny Holzer und Kenny Scharf an der berühmten „Times Square Show“ beteiligt. Mit dieser Ausstellung erlangte Smith internationale Anerkennung und konnte 1982 eine erste Einzelausstellung in The Kitchen zeigen. Die zunehmende Anerkennung durch die Kritik führte in den 1990er Jahren zu ihrer Teilnahme an zahlreichen Biennalen. Zu ihren weiteren wegweisenden Ausstellungen gehören die wichtigsten Überblicksausstellungen über weibliche Kunst, wie zum Beispiel „elles@centrepompidou“ oder „Pictures by Women: A History of Modern Photography“ im Museum of Modern Art (MoMA) (beide 2010). Auf der langen Liste der Sammlungen, in die Smith aufgenommen wurde, sind das Art Institute of Chicago, das New Yorker MET, das MoMA, das Guggenheim und das Whitney Museum, die Tate in London oder das Moderna Museet in Stockholm zu nennen. Kiki Smith stellt ihre Werke weiterhin in der ganzen Welt aus. So wie kürzlich in der Galerie Berggruen in Kalifornien, USA (2023), im GDM in Paris (2023) und im Kentler international drawing space in New York, USA (2023).

Werke