Künstler

Ernst Fritsch

1892 – Berlin – 1965

Von 1911 bis 1914 absolvierte Fritsch zuerst eine Ausbildung als Zeichenlehrer an der Königlichen Kunstschule in Berlin, danach ein Ausbildung an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. Nach einigen Jahren im Kriegsdienst kehrte er 1918 nach Berlin zurück und wurde Mitglied der Novembergruppe und bis 1932 ständiges Mitglied der Berliner Secession. Ab 1925 war Fritsch regelmäßig mit Bildern bei Ausstellungen der Neuen Sezession München vertreten. Der „Rompreis“ der Preußischen Akademie der Künste verhalf Fritsch zu Aufenthalten in Rom und Paris. Fritsch wirkte als freischaffender Künstler zunächst im Stil des Expressionismus und galt in den zwanziger Jahren zunehmend als Vertreter der Neuen Sachlichkeit. 1933 erhielt er Ausstellungsverbot durch die Nationalsozialisten,1937 wurden mehrere seiner Arbeiten beschlagnahmt und als „entartet“ verfemt. 1939 vernichteten die Nationalsozialisten bei der Gemäldeverbrennung im Hof der Berliner Feuerwache einen Großteil seiner Werke. Im gleichen Jahr übernahm er eine Lehrtätigkeit an der Kunst- und Werk-Privatschule für Gestaltung in Berlin, bis er 1942 zum Militärdienst eingezogen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Fritsch weiter als Professor und Künstler in Berlin.

Werke