Künstler

Bernard Aubertin

1934 Fontenay-aux-Roses – Reutlingen 2015

Geboren 1934 in Fontenay-aux-Roses, Frankreich. Seit einem Besuch im Atelier von Yves Klein im Jahr 1957 wurde Bernard Aubertin zu Experimenten im Bereich der Monochromie inspiriert und überzog Nagelbilder mit den charakteristischen leuchtend roten Oberflächen, wodurch monochrome Kompositionen entstanden. In den 1960er Jahren nimmt Aubertin das Feuer in sein künstlerisches Repertoire auf, ein Element, das zur physischen Manifestation der von ihm gewählten Farbe wird. Viele seiner Werke bestehen aus abstrakten Kompositionen, in denen er Streichhölzer verwendet und Variationen schafft, die durch die spontane Natur der Flamme verursacht werden.
Ab 1962 wird Aubertin als Mitglied der deutschen ZERO-Bewegung anerkannt. Er hatte regelmäßige Ausstellungen und stand in Korrespondenz mit ZERO-Künstlern wie Heinz Mack, Otto Piene und Piero Manzoni. Aubertin teilte eine ähnliche Ablehnung der Kunst als Sprache und wollte stattdessen Werke schaffen, die Einfachheit und Strenge verkörpern.
Seit den 1960er Jahren wurden Aubertins Werke in der ganzen Welt ausgestellt, unter anderem im Stedelijk Museum (Amsterdam), im Palais de Tokyo (Paris) und im Solomon R. Guggenheim Museum (New York). Aubertins Werke befinden sich unter anderem in den ständigen Sammlungen des Centre National de l’Art Contemporain (Paris), des Kunsthauses Graz und des Museums Kunstpalast Düsseldorf. Er verstarb 2015 in Reutlingen, Deutschland.

Werke