Details

Das Werk ist im Archiv der Fondation Hartung-Bergman, Antibes, registriert und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Arbeiten von Hans Hartung aufgenommen.

Provenienz:
Galleria Gissi, Turin, verso auf dem Keilrahmen mit dem Stempel und handschriftlicher Nr. “6037”;
Privatsammlung, Monaco;
Privatsammlung, Schweiz.

Descrizione

• Der deutsch-französische Künstler Hartung war ein bedeutender und vielfach ausgezeichneter Mitbegründer des Informel
• Das Gemälde entsteht in der Hochphase seines Schaffens
• Sein Spätwerk gehört zu den kraftvollsten seiner fast sieben Jahrzehnte währenden Karriere und zeigt ein neues Gefühl von Freiheit, Energie und Ehrgeiz

Kraftvoll schieben sich Gelb, Blau und Rot auf die Leinwand, drängen sich schwarze Linien wie Keile dazwischen – schließlich öffnet sich die Bildfläche rechter Hand und das Getose beruhigt sich. Das hier angebotene Gemälde Hans Hartungs zählt zu einer der schönsten und spannendsten Arbeiten seiner reifen Phase.

Hans Hartung gehört in der zweiten Hälfe des 20. Jahrhunderts zu einem der bekanntesten Vertreter deutscher moderner Kunst: Zu seinen Leistungen zählt unter anderem die Mitgründung des Informel und der Münchner Kunstgruppe ZEN 49, er ist wichtiger Vertreter der École de Paris, stellt auf den ersten drei documenta-Ausstellungen in Kassel aus und erhält, neben weiteren nationalen wie internationalen Auszeichnungen, 1960 den Preis der Biennale von Venedig.
In seinen charakteristischen Arbeiten lotet Hartung das dynamische Verhältnis verschiedener Farbflächen zueinander aus. Mit den Primärfarben Gelb, Rot und Blau sowie schwarzen Bereichen im Stil asiatischer Tuscharbeiten wird der Malgrund dynamisiert. Farbflächen arbeiten mit und gegen schwarze Linien. Es entstehen Spannungen und Lösungen, wobei – im Sinne des Informel – die Linie und die Fläche nichts ausdrücken wollen, sie sind bloße Flächen und Linien. Hans Hartung zeigt mit ihnen den Selbstzweck reiner Malerei.

In der hier angebotenen Arbeit stehen die Farbflächen Gelb, Rot und Blau sowie Freiflächen und schwarze Balken nur augenscheinlich nebeneinander. Tatsächlich konkurrieren sie, überlagern sich, greifen sich an. Schwarze Riffel durchziehen und dynamisieren die Flächen, Malduktus und zeichnerische Qualitäten vereint Hans Hartung virtuos. Die Spannungen gegen- und miteinander drängen, fordern – und geben doch am rechten Bildrand die Fläche wieder frei, um die sie zuvor konkurrieren. Wo zunächst Chaos zu sein scheint, beherrscht Hartung die Elemente und harmonisiert sie letztendlich doch als energisches Gesamtwerk.

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