Johann Christoph Volkamer

Nuremberg Hesperides

Details

Nissen 2076; Pritzel 9848; Hunt 420; Dunthorne 323; Sitwell/Blunt S. 148.

Literatur:
Michael Diefenbacher, Rudolf Endres, Nürnberger Stadtlexikon, Nürnberg 2000.
Nürnberger Gestalten aus neun Jahrhunderten. Ein Heimatbuch zur 900-Jahrfeier der ersten urkundlichen Erwähnung Nürnbergs, Nürnberg 1950.

Descrizione

Zweiter Druck der ersten Ausgabe nach der Angabe des Selbstverlags (“zu finden bei dem Authore”) auf dem Titel und mit dem geänderten Titel nur mit den Initialen des Autors (“J. C. V.”). Die berühmte Monographie über Zitrusfrüchte von dem Nürnberger Botaniker, Fabrikanten und Verleger Johann Christoph Volkamer (1644-1720). Durch den Messinghandel und den Besitz einer Seidenfabrik in Rovereto, die bereits sein Großvater gegründet hatte, konnte sich Volkamer infolge der hohen Einkünfte ganz und gar seinen Neigungen und botanisch-wissenschaftlichen Studien widmen. Diese galten in erster Linie seinem Garten in Gostenhof, ohne den sein umfassendes Werk über die Hesperides nicht denkbar gewesen wäre. Unter seiner Anleitung erreichte er die höchste Blüte. Durch Zukäufe von 1693 bis 1702 gelang es ihm, das Gelände fast um das Doppelte seines bisherigen Umfangs zu erweitern. Damit zählte der Garten zu den größten der Stadt. Seine Pracht und Berühmtheit konnte Volkamer zu Lebzeiten noch voll genießen” (Hamann im Nachwort zur Faksimile-Ausgabe der Hesperides, S. 11).
Die prachtvollen Kupfertafeln zeigen neben einigen allegorischen Darstellungen überwiegend Zitrusfrüchte sowie verschiedene exotische Pflanzen, zumeist in Verbindung mit sehr schönen Garten-, Schloss- und Gehöftansichten aus Süddeutschland und Oberitalien, des Weiteren eine Karte des Gardasees mit Umgebung, eine gefaltete Ansicht des Genueser Vorortes S. Pietro d’Arena, eine Ansicht von Luogo di Nervi sowie des Palazzo Doria zu Genua. Unter Verlust der Tafeln: 8, 80, 92, 98, 109, 126, 154, 172a, 172b, 200, 203, 208, 220a, 232a, 234 und 244a, 254. 1714 sollte dann noch eine “Continuation” erscheinen, die hier allerdings nicht beigebunden wurde, sowie ohne den Anhang “Obeliscus Constantinopolitanus”. Mit “Erklärung des Titul-Kupffers” (Blatt 2). – Titel und die ersten Blätter mit kleinen Randmängeln, vereinzelte Braun- bzw. Feuchtflecken. Im Rand fingerfleckig. Einige Tafeln mit Fleckchen und Knickspuren, die gefalteten teils mit Einrissen, ein Bl. durchgerissen. Der Einband berieben, der Rückendeckel lose.

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