Rembrandt Harmensz. van Rijn

Nude Man seated on the Ground with one Leg extended

Details

Bartsch 196; White/Boon 196 II (von II); Hinterding/Rutgers (The New Hollstein) 234 II (von III).

Descrizione

Ausgezeichneter, tiefschwarzer Abdruck mit leichtem Plattenton auf dünnem Chinapapier, wie das Exemplar im Museum in Braunschweig (s. Hinterding, S. 140, linke Spalte) und der Abdruck im Museum von Schwerin. Mit der Schattierung des weißen Streifens auf dem Unterarm und den geglätteten rauen Plattenkanten, die nun kaum noch drucken. Rembrandt verwendete die kostbaren China- und Japanpapiere nur für besonders wertvolle Drucke, um besondere Effekte zu generieren. Kleine Lieferungen dieser Papiere aus den asiatischen Ländern sind ab 1643 belegt, von Mitte der 1640er Jahre an experimentierte Rembrandt für seine Früh- und Probedrucke gerne mit diesen sehr teuren Papieren. Breitrandiges Exemplar.
Von Rembrandt ist bekannt, dass er wahrscheinlich mehr Lehrlinge hatte als jeder andere niederländische Maler des 17. Jahrhunderts, Rubens vielleicht ausgenommen. Arnold Houbraken berichtet in seiner “Groote Schouburgh” von dem Speicher, den Rembrandt auf der Amsterdamer Bloemgracht für seine Schüler mietete, um dort nach dem Leben malen zu können. Zeichnungen aus dem Rembrandt-Umkreis in der Wiener Albertina belegen, dass sich der Meister zusammen mit den Schülern auch dem Aktstudium widmete. Neben dem am Boden sitzenden, männlichen Akt entstanden 1646 noch zwei weitere Radierungen nach dem gleichen Modell. Anders als seine Schüler zeichnete Rembrandt wohl direkt auf die Platte. Vermutlich waren die Akte als Vorlagen für den Zeichenunterricht gedacht. Bevers führt an, dass der französische Kunstschriftsteller d’Argenville 1745 von einem kleinen Lehrbuch Rembrandts mit gut einem Dutzend Seiten berichtete, das sich aber nicht erhalten hat. Möglicherweise dienten die radierten Akte zusammen mit anderem Studienmaterial innerhalb seines Studios als Anschauungs- und Lehrmaterial für seine Schüler. Diese Arbeiten mit didaktischer Bestimmung stellten begehrte Sammlerstücke dar. – Oben links mit einem professionell restaurierten, nur noch im Durchlicht sichtbaren ca. 6 cm langen Riss, ansonsten sehr gut erhaltenes, schönes Exemplar. Exemplare auf Chinapapier sind höchst selten.

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