Christian Philipp Koester

Mill by the waterfall

Details

Literatur:
Georg Poensgen: Christian Philipp Koester zu seinem 100. Todestag am 27. November 1951, in: Heidelberger Fremdenblatt 14, 1951, S. 6, Nr. 2;
Koesteriana für Georg Poensgen zum 70. Geburtstag am 7. Dezember 1968, hrsg. von Klaus Mugdan, Heidelberg 1968, S. 29, Nr. 2;
Thomas Rudi: Christian Philipp Koester (1784–1851). Maler und Restaurator. Monographie mit kritischem Oeuvreverzeichnis, Frankfurt am Main 1999, S. 201, Nr. Gv 1, Abb. 47.

Provenienz:
Galerie Dr. Luz, Berlin (1938);
Privatbesitz, Süddeutschland.

Descrizione

Es ist immer wieder ein spannender Moment, wenn ein bekanntes, doch bisher verschollen geglaubtes Gemälde wieder auftaucht. Bisher war Christian Philipp Koesters Gemälde “Alte Mühle mit Wasserfall” nur durch ein Foto und ein Schreiben der Berliner Galerie Dr. Wilhelm August Luz bekannt, die das Gemälde 1938 dem Kurpfälzischen Museum in Heidelberg angeboten hatte. Möglicherweise ist es identisch mit einer “Vieux moulin à eau”, die 1910 zusammen mit einer zweiten “Scène de rivière” in London versteigert worden war.
Das wieder aufgetauchte Gemälde nimmt in Koesters schmalem Œuvre deshalb eine besondere Stellung ein, weil es durch die Datierung “1808” als erstes bekanntes Werk des Malers Koester ausgewiesen ist. Er gehörte zu den bedeutendsten Intellektuellen Heidelbergs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der als Maler, Restaurator und Kunstschriftsteller tätig war. Er stand in Kontakt mit Goethe und Gottfried Keller, mit den Malern Ernst Fries und Carl Philipp Fohr und erlangte später allgemeine Bekanntheit durch seine drei Schriften “Ueber Restauration alter Oelgemälde” (Heidelberg 1827, 1828 und 1830).
Während seines Studiums der Wirtschafts- und Verwaltungslehre an der Universität in Heidelberg kam er früh in Kontakt zu Heidelberger Künstlern und besonders dem Schweizer Johann Jacob Strüdt, unter dessen Anleitung er Naturstudien betrieb, sich autodidaktisch zum Landschaftsmaler ausbildete und in München die Werke Claude Lorrains studierte. Die Rückbesinnung auf die Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts war um 1800 allgemeiner Konsens, in dem Koesters “Alte Mühle” keine Ausnahme bildet: Der Bezug auf ähnlich wilde, ungebändigte Landschaften der Brüder Ruisdael ist überdeutlich – auch bei Ihnen taucht immer wieder das Motiv der Mühle auf.

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