Paul Baum

Weg zwischen herbstlichen Weinbergen

Details

Hitzeroth F 228.

Provenienz:
Adalbert Colsman, Langenberg (direkt vom Künstler erworben);
durch Erbfolge an den Vorbesitzer, Privatsammlung, Deutschland.

Descrizione

Paul Baum war einer der wenigen deutschen Künstler, die sich intensiv mit dem französischen Impressionismus und Neoimpressionismus auseinandersetzten. Dabei widmete er sich zeitlebens der Landschaftsmalerei, die er direkt vor der Natur erfasste. Baum malte stundenlang im Freien, um Licht und Schatten genau zu studieren. So wurde die Landschaft zu seinem zweiten Zuhause: “Baum lebt in der Landschaft, die er darstellt, wie in einem ihm notwendig gewordenen Milieu”, schrieb der Kunstschriftsteller Karl Scheller 1910 über den Künstler. In diesen Ansichten ging es ihm besonders um eine meisterliche Erfassung der Bäume jeglicher Art und Größe. Die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg verbrachte Baum hauptsächlich in San Gimignano in der Toskana. Hier fand er landschaftliche Motive, die ihn reizten: Die Hügel, die würfelförmigen Gebäude, die an der Straße lagen, und vor allem Bäume in verschiedensten Formen, von spitzen Zypressen über knorrige Olivenbäume zu breithütigen Pinien. In der vorliegenden Arbeit bildet eine Gruppe von Zypressen den zentralen Punkt im Mittelfeld und damit ein horizontales Gegengewicht zum vertikalen Weg, der sich mittig durch das Bild schlängelt. Aber nicht nur die Formen der Natur, sondern auch das Licht und der helle Ton, der über der Landschaft ausgebreitet lag, reizte Baum an Italien. Seine “Grüne”, wie der Künstler stolz zu sagen pflegte, reiften hier in den feinsten Abstufungen zu rauschenden Akkorden heran. Diese Werke aus San Gimignano haben einen ganz besonderen Platz im Œuvre Baums. “Baum hat an diese Bilder sein ganzes Können gesetzt. Sie sind ihm deshalb auch immer besonders lieb gewesen. Er sprach von ihnen als seinen “Besten”, besonders da, wo es ihm gelungen war, den Ton so “blond” und einheitlich zu gestalten, wie er es gewollt hatte.” (Hitzeroth, 1988, S. 36). Das vorliegende Gemälde mit seiner einheitlich hellen und frischen Farbgebung muss hier als besonders gutes Beispiel gelten.

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