Lovis Corinth

Blumen in einer Vase.

Details

Mit einer schriftlichen Fotoexpertise von Prof. Dr. Thomas Deecke, Berlin, vom 30.3.2015.

Ausstellung:
Cambridge, Massachussetts, University of Harvard, Busch-Reisinger Museum (Leihgabe vom 11.11.-29.12.1958).

Provenienz:
Dr. Arthur Rosin, Berlin & New York (in den 1920er Jahren direkt beim Künstler erworben);
durch Erbfolge an Marianne Sussman, New York;
durch Erbfolge an den jetzigen Besitzer, Privatbesitz, New York.

Descrizione

Prof. Dr. Deecke schreibt in seinem Gutachten zu diesem Werk: “Lovis Corinth gehörte zu den großartigsten Aquarellisten seiner Generation. Er verstand es, die Technik des Nass-in-Nassmalens mit großer Perfektion zu handhaben. Auch in den Jahren 1923 und 1924 entstanden zahlreiche Blumenstillleben, (…) in sehr freier Behandlung des Malerischen und einem für das Spätwerk des Künstlers typischen Abstraktionsgrad. Es ging dem Künstler nicht so sehr darum, die Blumen direkt erkennbar wiederzugeben, sondern sie zum Anlass für seine oft farbenfrohe kraftvolle Malerei zu nutzen. So ist auch in dem Aquarell nicht genau zu bestimmen, um welche Blumen es sich handelt; das war auch nicht die malerische Absicht. (…) In dem Aquarell verwendet Corinth vermutlich eine schmale gläserne Vase (?), die er vor dem Geländer eines Balkons (1924) malte, wobei der Standort (ein Tisch?) bis auf die Andeutungen eines mehr oder weniger deutlichen farbigen Schattens unbemalt bleibt. (…) Den August 1924 hatte Lovis Corinth in seinem Haus in Urfeld am Walchensee (Bayern) verbracht, sodass davon ausgegangen werden muss, dass er das Aquarell auch dort gemalt hatte. Die Signaturen und Datierungen des Aquarells hat Lovis Corinth mit der Feder und Tusche ausgeführt, wie er es sehr häufig tat. Die Herkunft der beiden Aquarelle aus der Sammlung von Arthur Rosin ist hoch zu bewerten. Lovis Corinth hat Dr. Rosin drei Mal (!) gemalt und mehrfach gezeichnet. Dr. Rosin war Direktor, d.h. Kommanditist der Darmstädter und Nationalbank, Berlin, und ein, wie Thomas Corinth schreibt, großer Corinth-Sammler und auch Förderer der Berliner Secession, deren Vorsitzender Lovis Corinth war. Die Wertschätzung Corinths für den Sammler mag man auch daraus erschließen, dass der Künstler ihn drei Mal porträtierte und mindestens einmal zeichnete” (vgl. Berend-Corinth 859, 966 und 968). – Rechter und linker Blattrand minimal unregelmäßig, rechter oberer Blattrand wohl minimal beschnitten. Minimaler Lichtrand bzw. im Passepartoutausschnitt gebräunt. Verso umlaufend mit Klebeband bzw. Resten alter Montage. Sonst farbfrisch und in guter Erhaltung.

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