Emil Nolde

Marschlandschaft mit Fischerbooten.

Details

Mit einer schriftlichen Echtheitsbestätigung durch Prof. Dr. Martin Urban, Nolde Stiftung Seebüll, vom 19.11.1996, diese nochmals von Prof. Dr. Manfred Reuther bestätigt, Nolde Stiftung Seebüll, 30.10.2012.

Ausstellung:
“The Roland Collection”, York, Newcastle, Leicester und Brighton 1950, Southhampton 1952, Manchester und Leeds 1962, Fitzwilliam Museum, Cambridge 1968, Bristol 1969, Folkestone und Camden Arts Centre, London 1975, Edinburgh 1976;
“Germany in Ferment Festival. Art and Society in Germany 1900-1935”, Durham University, Durham, Graves Art Gallery, Sheffield, Museum and Art Gallery, Leicester 1970;
“Works from the Roland Collection”, London, Courtauld Institute Galleries, Norwich, Sainsbury Centre, York, City Art Gallery, Oxford, Ashmolean Museum, Plymouth, City Museum 1979, Kat.-Nr. 33 (“In the Marshes”);
“One man’s choice”, Scottish National Gallery of Modern Art, Edinburgh 1985, Kat.-Nr. 73.

Provenienz:
Otto Brill, Wien, verso mit dem Sammlerstempel (Lugt 2005 a);
Henry Roland, London;
Anthony Roland, London;
Privatsammlung, Norddeutschland;
Privatsammlung, Schweiz;
Privatsammlung, Berlin.

Descrizione

Seit seiner frühsten Kindheit fühlt sich Nolde mit Natur und Landschaft verbunden, nicht nur als Bauernsohn, sondern weil ihn seine nordische Heimat zutiefst emotional berührt. 1916 zieht er mit seiner Frau Ada von der Insel Alsen zurück in seine Heimat nach Utenwarf an der Westküste Schleswigs. Er erklärt den Umzug mit der Sehnsucht nach freier Luft, nach harscher, starker Schönheit der Art, die so verschwenderisch an der Westküste zu finden ist, nach dem weiten, ausgedehnten Himmel und dem Wolkenspiel über dem Marschland und dem Wasser. In dieser rauen Gegend findet er eine endlose Inspirationsquelle. Um die ungezügelte Natur dieser Landschaft, ihre Weite und Vielfalt einzufangen, benutzt Nolde ungewöhnliche Blickwinkel, vereinfacht die Darstellung, ändert das Gesehene ab und setzt, wie hier durch den orangen Streifen am Horizont, farbliche Akzente. Er wählt bevorzugt entweder niedrige Horizontlinien, in denen sich der Himmel endlos über die Felder beugt, oder, wie in diesem Aquarell, hohe Horizonte, unter denen sich die Marsch weit ausdehnt. Menschen finden sich in diesen Landschaften grundsätzlich nicht; ihre Präsenz wird lediglich in Gehöften oder in Booten angedeutet. Hier knüpft der Künstler an die romantische Idee der unbändigen Natur und der Nichtigkeit der Menschen an. Der Künstler selbst spricht in seiner Autobiographie von seinem “romantisch phantastischen freien Schaffen”. – Alle vier Ecken fachmännisch restauriert und mit kleinen Ergänzungen. Umlaufend an den Kanten durch ehemalige Montage kaum merklich gebräunt. Allgemein in sehr schönem und farbfrischem Zustand.

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