Max Slevogt

Porträt eines jungen Mannes (Robert Breyer).

Details

Mit einer schriftlichen Echtheitsbestätigung von Dr. Sigrun Paas vom Oktober 2014.
Provenienz:
Privatbesitz, Landshut;
Privatbesitz, München.

Descrizione

Die Bildnisse und Fotografien, die sich in Hans Imielas Archiv befinden, lassen vermuten, dass es sich bei diesem Porträt um ein Bildnis von Slevogts Malerfreund Robert Breyer (1866-1941) handelt. Slevogt hat hier charakteristische Merkmale in der Physiognomie seines Freundes eingefangen: der hochgezogene Schnitt der Augenbrauen, die weit auseinanderstehenden Augen und das dichte Haar mit dem links getragenen Scheitel sprechen für Zuschreibung an Robert Breyer. Die beiden jungen Maler sind sich vermutlich 1888 an der Akademie München in der Klasse von Wilhelm Diez erstmalig begegnet. Sie unternahmen in den folgenden Jahren gemeinsam ausgedehnte Studienreisen und lebten längere Zeit sogar in Ateliergemeinschaft. In diesen Jahren war die Verbindung so eng, dass die Freunde oft mit Sle-yer (aus Sle-vogt und Bre-yer) signierten. Die sehr ambitionierte Ausstellung “Max Slevogt und Robert Breyer” der Städtischen Galerie Würzburg 1997-98, die anschließend in der Kunsthalle Wilhelmshaven gezeigt wurde, machte den Stellenwert dieser Künstlerfreundschaft besonders deutlich. Die Freunde haben sich in vielen Gemälden und Skizzen gegenseitig porträtiert und festgehalten. So ist Slevogts erste bekannte Radierung einem ganzfigurigen Porträt von Robert Breyer gewidmet. In dem vorliegenden Gemälde zeigt er den Freund frontal in entspannter Pose, den Hut in den Nacken geschoben, den Arm, mit der Zigarre in der Hand, leger auf eine Armlehne abgelegt. Frau Dr. Paas schreibt hierzu: “Slevogt zeigt in diesem Porträt einen packenden Zugriff auf die Physiognomie des Dargestellten, in der Malweise, die das Gesicht ausarbeitet, den Rest der Figur skizzenhaft belässt, seine typische Vorgehensweise. Die bravouröse und kühne Malerei legt eine Entstehungszeit nach 1890 nahe, jedenfalls für den Zeitraum in welchem Slevogt in München lebte.” Wir danken Dr. Sigrun Paas für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.

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