Pablo Picasso

Nature morte à la pastèque

Details

Bloch 1098; vgl. Baer 1301 B i (dort nur eine 50er-Auflage genannt).

Provenienz:
Privatsbesitz, Hessen/Bayern, als Geschenk erhalten.

Description

Herausgegeben von der Galerie Louise Leiris, Paris 1963.

Picassos Linolschnitt “Nature morte à la pastèque” ist ein hervorragendes Beispiel für seine meisterliche Beherrschung dieser Drucktechnik. In den meisten seiner Linolschnitte verwendet Picasso nur zwei Farben, hier sind es jedoch acht, die eine strahlende Farbigkeit hervorrufen. 1962 in Vallauris entstanden und auch dort gedruckt, vermittelt das Stillleben durch das Sujet – die titelgebende Wassermelone und die mit ihr auf einem Tisch platzierten Kirschen – eine sommerliche, mediterrane Stimmung. Es gibt in dieser Darstellung praktisch keine Umrisse – die Farben bilden zugleich den Körper der Gegenstände. Das künstliche Licht der Deckenlampe hat durch die Spiralform und die ausgesendeten Strahlen, die von den glänzenden Oberflächen der Kirschen reflektiert werden, etwas Sonnenähnliches. Das intensive Gelb der Lichtstrahlen verstärkt das Gefühl eines heißen Sommers. Die Wassermelonenscheibe ist ein Element, das man immer wieder im Werk Picassos findet – aufgeladen mit symbolischen Bedeutungen, die auf den mediterranen Sommer, seine Hitze und den sinnlichen Verzehr der saftigen, durststillenden Frucht hinweisen.

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