Erich Buchholz

Rings and circles

Details

Ilk B 32 (Ö 9).

Literatur:
Adolf Behne, Max Osborn, Kritiken zur Buchholz-Ausstellung im STURM 1921, in: Eau de Cologne, Heft 1, Köln 1968, mit s/w Abb. S. 15 (dort mit dem Titel “Kreisen”).

Ausstellung:
Erich Buchholz. Gemälde, Aquarelle, Holzbilder. Hundertdritte Ausstellung. Galerie Der Sturm, Berlin 1921, Nr. 3 (dort mit dem Titel “Elemente”);
Erich Buchholz. Galerie im Europacenter, Berlin 1966/67, Nr. 10 (unter den ausgestellten Werken mit dem Titel “Ringeln”), mit s/w Abb. Nr. 2;
Erich Buchholz. Maler, Bildhauer, Architekt. Städtisches Museum, Wiesbaden 1969;
Konstruktive Tendenzen. Zwischen den Weltkriegen. Aus der Sammlung Carl Laszlo (Basel). Galerie im Taxispalais, Innsbruck 1971, Kat.-Nr. 10 (dort mit dem Titel “Ringeln”);
Erich Buchholz. Arbeiten der Jahre 1918 bis 1925, Galerie Stolz, Köln 1985;
Rudolf Jahns und seine Zeit, Galerie Stolz, Berlin 2013, Nr. 13.

Provenienz:
Nachlass des Künstlers;
Sammlung Carl Laszlo, Basel, spätestens ab 1971;
Barry Friedman, New York, 1989 vom jetzigen Besitzer dort erworben;
Privatsammlung, Süddeutschland.

Description

Frühwerke des Künstlers sind selten auf dem Auktionsmarkt zu finden, da sie sich fast ausschließlich in Museumsbesitz befinden. Zum vorliegenden Werk sind vergleichbare Kompositionen u.a. in folgenden Sammlungen präsent: In der Berlinischen Galerie, im Davis Museum Wellesley, im Museum of Modern Art New York und in der New Yorker Sammlung Rothschild.

Eberhard Roters schreibt 1964 über Buchholz (Der Kunst in Berlin): “(…) Aus der Verzweiflung fand er zur Abstraktion. Verzweiflung bedeutete für ihn Verzicht auf alles Bisherige. (…). Kunst und Erkenntnis sind deshalb für Buchholz dasselbe. Kunst ist für ihn Philosophie, Mathematik, Physik und Kosmologie. Die sieben freien Künste des Mittelalters sind in seinem Geiste zu einer neuen Disziplin zusammengefaßt. Das ist es jedoch, weshalb er sich mit den Problemen seiner Generation und seiner Zeit identifiziert. Denn, unabhängig voneinander und oft, ohne von den Versuchen der anderen zu wissen, arbeiteten viele junge Künstler nach 1918 in gleicher Richtung. (…). Buchholz berichtet aus eigener Erfahrung, daß viele Russen, Polen und Ungarn als sie in den zwanziger Jahren nach Berlin kamen, nicht wenig erstaunt waren, dort ganz ähnliche künstlerische Bestrebungen vorzufinden. (…) Die Zeit war bewegt, und Buchholz’ Experimentierlust wurde von der Zeit bewegt. Er entwarf phantastische Architekturen, in denen sich plastische und architektonische Elemente verbanden” (zit. aus Eau de Cologne, Heft 1, S. 11/12).

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