Carl Buchheister

“Komposition r 5/33 ” (Dornerbild)

Details

Buchheister/Kemp 1933/4 e.

Ausstellung:
“Carl Buchheister Gedächtnisausstellung”, Kunstverein, Hannover/Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, Berlin, 1964/1965, Kat.-Nr. 29, hier fälschlich als 1/33 a bezeichnet;
“Carl Buchheister”, Galerie Möllenhoff, Köln 1969;
“Carl Buchheister”, Galerie Chauvelin, Paris 1971, Kat.-Nr. 15;
“Carl Buchheister, Bilder, Gouachen, Zeichnungen”, Galerie Teufel, Köln 1971;
“Carl Buchheister”, Kunstverein, Hannover 1976;
“Carl Buchheister: Lyrisch – Konstruktiv – Informel”, Galerie Isernhagen, Isernhagen 1979;
“Carl Buchheister: Abstrakte Arbeiten”, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg 1984, Kat.-Nr. 17;
“1968/1988: 20 Jahre Galerie Elke Dröscher”, Galerie Elke Dröscher, Hamburg 1988, mit farb. Abb.

Description

In den Jahren 1932 bis 1934 entstehen die konzentriertesten und formstrengsten Arbeiten in Buchheisters konstruktiver Periode. Die Diagonale wird jetzt stark betont, Farbe wird meist nur sehr sparsam eingesetzt. In den Dornerbildern tritt Braun lediglich durch den Einsatz von Kork auf, sonst setzt der Künstler nur die Nicht-Farben Schwarz sowie verschiedene Schattierungen von Weiß ein. Letztere ergeben sich aus den unterschiedlichen Oberflächen, die Buchheister verarbeitet: So platziert er ein raues Viereck neben fast glatt bemalte Holzteile, auf denen sich das Licht unterschiedlich bricht. Buchheisters Vervielfältigungsidee kam aus dem Bestreben, möglichst vielen Menschen den Zugang zu seiner abstrakten Kunst zu ermöglichen, indem er sie zu einem erschwinglichen Preis anbot. Potentielle Käufer hatten die Wahl, ob sie das Original kaufen wollten oder eine Replik zu einem wesentlich reduzierten Preis. Buchheister behielt sich in einem solchen Fall lediglich das Recht vor, mehrere Vervielfältigungen herzustellen. Somit bestimmten letztendlich die Kunstinteressenten, welche Werke vervielfältigt wurden. An den Kunstkritiker Max Deri schreibt Buchheister 1929: “(…) es kommt gar nicht mehr darauf an, dass man das Original besitzt, da Kopie und Original nicht mehr zu unterscheiden sind. (…) Kunstwerke werden wieder erworben werden aus reiner Liebe zu dem Werke selbst.” (Zit. in: Carl Buchheister, Monographie, Köln 1998, S. 111).

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