Details

Provenienz:
Privatbesitz, Schweiz.

Description

Bereits für Goethe war der Park der Villa Chigi in Ariccia vor Toren Roms ein Refugium “wahrer Wildnis: Bäume und Gesträuche, Kräuter und Ranken wachsen wie sie wollen, verdorren, stürzen um, verfaulen. Das ist alles recht und nur desto besser:” Der Park soll nämlich der Legende nach ein Rest des alten Dianenhains sein, weshalb die Besitzer dieses Stück Natur unberührt ließen. Von dieser Wildnis ließen sich viele Künstler anziehen – am bekanntesten sind Ernst Fries‘ lichterfüllte Variationen über den Eingang zum Park der Villa Chigi. Nach ihm machten zahlreiche Künstler bis in die zweite Jahrhunderthälfte den Park zum Ziel ihrer künstlerischen Exkursionen; auch unser Gemälde dürfte im dortigen Park entstanden sein, doch wählte der Maler als Motiv eine kleine Treppe, die zu einem Brunnen führt. Der Maler ist bisher unbekannt, doch ist auch er in dem forcierten Spiel von Licht und Schatten noch ganz von dem Impetus erfüllt, den Maler wie Ernst Fries freigesetzt hatten. Wenig später, um 1830/40, dürfte unser Gemälde entstanden sein.

* All results incl. buyer’s premium (27%) without VAT. No guarantee, subject to error.
** All post-auction prices excl. buyer's premium and VAT. No guarantee, subject to error.
*** Conditional Sale: The bid was accepted below the limit. Acquisition of the work may still be possible in our post-auction sale.
R = regular taxation
N = differential taxation on works of art which originate from a country outside of the EU
The private or commercial use of images shown on this Website, in particular through duplication or dissemination, is not permitted. All rights reserved.