Details

Wir danken Herrn Michael Neff für seine freundliche Auskunft. Das Werk ist im Archiv des Estate of Günther Förg registriert.
Provenienz:
Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen.

Description

Günther Förg experimentiert zeitlebens mit ungewöhnlichen Materialien und integriert diese erfolgreich in seine Kunst. 1993 schafft er für die Jesuitenkirche in Sitten sechs großformatige Gemälde aus durchsichtigem Polyestergewebe, bemalt sie mit Luftlack und Farbpigmenten und setzt sie als lichtdurchlässige Fensterblenden ein. Diese Luftlackbemalung überträgt er mit der Zeit auch auf grundierte Leinwände. Er beschreibt den Prozess wie folgt: “Ich habe Flächen mit diesem Lack angestrichen (…), dazwischen (…) den Pinsel in das Pigment getaucht (…) [und] in den offenen Lack (…) die Pigmente reingestrichen”. In diese Werkgruppe ist die vorliegende Arbeit einzuordnen. Der Künstler hat sich hier scheinbar für Monochromie entschieden, aber durch die ungleichmäßige Verteilung der Pigmente kommt es zu einer vehementen Variation innerhalb des Farbtons. Das Bild unterliegt einer linearen Unterteilung. Lediglich die impulsartige Pinselführung des Künstlers hebt die daraus resultierende Strenge auf und verleiht dem Bild eine bewegte Dynamik.

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