Paul Kleinschmidt

Zugbrücke in Arles.

Details

Lipps-Kant 133.
Ausstellung:
“Paul Kleinschmidt”, The Art Institute, Chicago 1933/34, Kat.-Nr. 18; “Gedächtnisausstellung Paul Kleinschmidt”, Ulmer Museum 1951, Kat.-Nr. 18, Abb. auf S. 21; “Paul Kleinschmidt”, Kunstverein, Köln 1952, Kat.-Nr. 20; “Paul Kleinschmidt”, Galerie der Stadt Stuttgart, ostdeutsche Galerie, Regensburg, Rantzaubau, Kiel und Berlinische Galerie, 1982, Kat.-Nr. 32, mit farbiger Abb. auf S. 82; “Painter in White”, Goethe-Institut, New York 2002, mit Abb.
Provenienz:
Erich Cohn, New York; Privatbesitz, New York.

Description

Im Jahr 1929 unternahm Kleinschmidt seine erste Reise nach Südfrankreich. Das Vorbild Van Goghs war gerade dort allgegenwärtig, auch in der Wahl des vorliegenden Motivs, doch die Ausführung zeigt ganz seine eigene Handschrift. Noch vor Ort entstanden mehrere Skizzen der Zugbrücke. Danach fertigte er später im Berliner Atelier mindestens zwei Aquarelle und schließlich als Ergebnis der künstlerischen Auseinandersetzung das vorliegende Gemälde. An beiden Seiten, aber leicht räumlich versetzt, rahmen Platanen die Komposition und filtern das helle Sonnenlicht, sodass ein lebhaftes Spiel von Licht und Schatten entsteht. Auch die vielteilige Brückenkonstruktion, die gekräuselte Wasseroberfläche und die schräg liegenden Schiffsschornsteine im Hintergrund suggerieren Bewegung. In charakteristischer Weise destabilisiert Kleinschmidt die Perspektive, so erscheint besonders das linke Ufer des Kanals leicht nach oben geklappt. Das Resultat ist ein verschachtelter Bildraum und eine Komposition von spielerischer Leichtigkeit, die Impression von einem Ferientag in der französischen Stadt. – Leinwand doubliert. Sehr gut erhalten.

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